Popkorn-Kino? Preise, Filmpreise! – Der Österreichischer Filmpreis 2021 und die Preisträger

Popkorn. Quelle: PIxabay, Foto: Szabolcs Molnar

Wien, Österreich (Kulturexpress). Wenn es wenig Filme gibt, dann gibt es wenigstens viele FIlmpreise. Der Österreichische Filmpreis 2021 wurde beispielsweise am heutigen Abend in Wien vergeben und das im Rahmen einer glanzvollen Gala.

Bester Dokumentarfilm ist „Die Dohnal – Frauenministerin, Feministin, Visionärin“ von Sabine Derflinger. Für Niki Mossböck gab es zudem die Auszeichnung für den besten Schnitt. Bester Kurzfilm „Die Waschmaschine“ von Dominik Hartl. Das Publikum entschied sich wohl für „But Beautiful“ von Erwin Wagenhofer. Den Preis für die beste Musik erhielt Florian Horwath in „Hochwald“. Für den Film bekam Cinzia Cioffi den Preis für das beste Kostümbild. Patrick Vollrath und Senad Halibasic bekamen den Preis für das beste Drehbuch für den Film „7500“, für den Omid Memar als bester männlicher Nebendarsteller ausgezeichnet wurde. Edita Malovcic bekam den Preis für die beste weibliche Nebenrolle in „Quo Vadis, Adida?“, für den Christine A. Maier mit dem Preis Beste Kamera ausgezeichnet wurde. Was bleibt? Das ist der beste Spielfilm. Er trägt den englischen englichen Titel „The Trouble With Being Born“ (Deutsch „Vom Nachteil geboren zu sein“), obwohl der der experimentelle Science-Fiction-Film eine Koproduktion der staatlichen Zwangsgebühren-Senders ZDF der BRD ist.

Der Film bekam nicht nur eine Belobigung, sondern insgesamt vier Auszeichnungen. Sandra Wollner erhielt den Preis für die „Beste Regie“. Weitere Ehrungen gab es für Gaby Grünwald für die „Beste Maske“. Die Ehrung für die „Beste Tongestaltung“ ging an Johannes Schmelzer-Ziringer (Originalton), Peter Kutin (Sounddesign) und Simon Peter (Mischung).

„Vom Nachteil geboren zu sein“ handelt von Elli (Lena Watson), die nicht ganz echt und also ein Android ist und bei einem Mann (Dominik Warta) lebt, den sie laut Drehbuch Papa nennt. Am Tag plantschen der Mensch und die Maschine im Pool und abends nimmt er sie mit ins Bett. Der Zuschauer erfährt, daß er die Puppe nach seiner Erinnerung erschaffen und programmiert habe. Die führ Elli in einer Nacht tief in den dunklen Wald hinein. Wenn das, was von Lixi Frank und David Bohun produziert wurde, jedenfalls gelten die beiden als Produzenten, nichts für einen der vielen Zwangsgebühren-Staatssender der BRD ist, was dann?

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