St. Gallen, Schweizer Eidgenossenschaft (Kulturexpresso). In St. Gallen im gleichnamigen Kanton der Schweizer Eidgenossenschaft seinen laut einer Pressemitteilung des Kunstmuseums St. Gallen vom 16.1.2023 „unerwartete Begegnungen“ möglich und „neue Perspektiven auf die Sammlung“, die „über mehr als 10 000 Objekte“ verfüge, und zwar vom 25. Februar bis zum 5. November 2023.
Weiter heißt es, daß „die durch Leihgaben erweiterte Sammlungspräsentation … weibliche Perspektiven in den Mittelpunkt“ stelle. „Die thematische Ausstellung bricht mit einer konventionellen Leseart von Schlüsselpositionen in der Sammlung. Werke von Richard Serra, Martha Cunz, Per Kirkeby, Johanna Nissen-Grosser und Nam June Paik erhalten durch Arbeiten von Marion Baruch, Uriel Orlow, Sherrie Levine und Sturtevant einen neuen Dreh.“
Auf der Heimatseite Kunstmuseum St. Gallen im Weltnetz wird wie folgt informiert: „Museum und Sammlung wachsen gemeinsam, wobei die Museumssammlung traditionell Interessen und Schwerpunkte des Ausstellungsprogramms reflektiert. In der Vergangenheit war dies, wie bei den meisten Museen im Westen, entlang einer von Männern geschriebenen Kunstgeschichte ausgerichtet. Künstlerinnen waren und sind nach wie vor untervertreten. Nun ist es Zeit für einen Richtungswechsel. Die Ausstellung stellt vertraute Sammlungswerke in ein Spannungsfeld mit Künstler*innen ausserhalb der Sammlung. So wird der Blick geweitet und ein Bruch mit konventionellen Lesarten von Schlüsselpositionen des Museums vollzogen.“
Kuratiert werden die „unerwarteten Begegnungen“ und „neuen Perspektiven auf die Sammlung“ von Gianni Jetzer und Melanie Bühler.
Die Vernissage soll am 24.2.2023 im Kunstmuseum St. Gallen ab 18.30 Uhr stattfinden.