Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Daß im „Kunsthaus Dresden … am 21. September … die erste Retrospektive zum Werk des im Frühjahr 2020 in Wien verstorbenen österreichischen Künstlers Lois Weinberger in Deutschland“ eröffnet werde und diese den Titel „Relatives“ trage, das wird in einer Pressemitteilung aus dem Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst vom 14.9.2023 informiert. Lois Weinberger, der 1947 in Stams, Tirol, geboren wurde und 2020 Wien starb, gelte, so heißt es weiter, „als Vordenker und Pionier einer künstlerischen Praxis und Ökologie, die Pflanzen und lebendige Prozesse“ beinhalte und „sichtbar“ mache.
Vielleicht war er einer der wenigen guten Grünen und keiner der vielen schlechten Olivgrünen.
Weiter im Text: „Ausgehend von einem Archiv, das der Künstler gemeinsam mit seiner Partnerin Franziska Weinberger angelegt hat und das in Dresden erstmals in Gänze gezeigt wird, gewährt die Ausstellung … wesentliche Einblicke in das künstlerische Werk von Lois Weinberger. Neben wichtigen Wegmarken wie der bis heute erhaltenen Pflanzengesellschaft auf dem Bahngleis des Kasseler Bahnhofs (documenta X, 1997) und der „Laubreise“, einem riesigen Komposthaufen als Beitrag zum Österreichischen Pavillon der Venedig Biennale (2009), nimmt die Ausstellung auch frühe Stationen seines Werks in den Blick und verbindet diese mit Fundstücken aus dem Archiv.“
Anmerkung:
Weniger um Kunst, dafür mehr um Natur und friedliches Miteinander geht es in dem Spielfilm „Der Wein und der Wind“. Dirk Fithalm schrieb dazu einen kurzen, inhaltsreichen Artikel. Er heißt: „Wenn Hopfen und Malz verloren sind, gibt es vielleicht noch Trauben. Trauern, erben und Familie kennenlernen in einem Gleichnis vom Weinberg – „Der Wein und der Wind““. Dabei geht es auch um eine Schwester.
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