Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). KEY VISUAL des griechischen Filmfests Berlin ’24, das sich selbst „The Greek Film Festival Berlin 2024“ (GFFB) nennt, ist: siehe Bild. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und dennoch zitieren wir hier aus der Pressemitteilung vom 16. Januar 2024 des Pressebüros des oben genannten Filmfests im Babylon. Bevor wir das tun können, müssen wir auf das Schlüsselwort in Großbuchstaben, also Versalien, eingehen. Ein KEY VISUAL ist etwas Visuelles. Eine graphische Darstellung zum Beispiel, ein Logo oder ein Signet.
Es ist kein Klingelton, kein Pfirsichduft und keine Creme, die sich wunderbar auf eine Pfirsichhaut anschmiegen könnte. Es wird immer wieder auftauchen zum Beispiel im Zusammenhang mit einer Veranstaltung wie dieser. In Anzeigen, auf Plakaten und Postern, vielleicht auf Eintrittskarten, auf Handzetteln und Flyern, Presseheften und und und. Es kann und soll helfen die „Corporate identity“ des Fests, des Festivals festzuklopfen. Immer wenn das KEY VISUAL (sprich: ‚ki weschuel“ mit „dark l“ (und insgesamt wie Genuschel) im Gegensatz zur KI, die sich ‚Kah ii‘ ausspricht).
Das Filmfest GFFB soll nach der Internationalen Tourismus-Börse ITB vom 20. bis zum 24. März 2024 in Berlin im „historischen Kino Babylon stattfinden“. Das ist das Babylon Mitte in der Rosa-Luxemburg-Straße 30.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Im Mittelpunkt des Key Visuals steht ein wachsames, beobachtendes Auge. Darauf tanzen zwei rote Geschöpfe unbekannter Herkunft in Krawatten, deren Gesicht eine Kamera mit einer großen Linse ist. Aus dem Auge fließt eine rote Träne mit Kraft und Entschlossenheit, die mit dem diesjährigen Motto endet:“ We choose the bloody BIG screen.
Nun ja.
Weiter im Text: „Das Motto hat sich als Konzept herauskristallisiert und begleitet die visuelle Identität. Sie stehen für das diesjährige Festival-Highlight, das sich um Horrorfilme, blutigen Horror“ dreht – ein Genre mit vielen Fans – „und eine Auswahl enthält, die an Kult grenzt.“
KEY VISUAL im Kampf für die große Leinwand
Jetzt kommt ein Zitat aus dem Zitat. „“We choose the bloody BIG screen – wir entscheiden uns stets für die große Leinwand. Sie repräsentiert ein Vergnügen, eine inklusive Unterhaltung, die alle verbindet. Diese einzigartige Erfahrung teilen wir mit unseren Mitzuschauern. Mit Dynamik und Entschlossenheit setzen wir auf das Kino – eine langjährige Position des Festivals. Wir freuen uns darauf, alle Freunde des Festivals in den Sälen von Babylon zu begrüßen„, so die Organisatoren.“ Ob die Säle des Babylons gemeint waren?
Jedenfalls stehen wir voll dahinter. Die große Leinwand, das ist sowenig Elektrosmog wie möglich und soviel großes Kino wie möglich. So, wie es aus Platzgründen und mangels Tastatur und Übersicht für manche schwer ist, eine E-Mail auf einem Handy genannten „Smartphone“ zu schreiben, so ist es für fast alle unmöglich, auf einem kleinen Bildschirm dasselbe zu empfinden wie auf der großen Leinwand. („We = wir, „choose“ = wählen (aus). „Screen“ ist eine Leinwand wie auch ein Bildschirm, mit dem vorgesetzten BIG für groß, dass durch die Groß-BUCHSTABEN noch hervorgehoben wird.) So wird es eindeutig und endgültig klar, dass es sich um die „große Leinwand“ handelt, auf der im Idealfall „großes Kino“ entsteht. Glücksgefühle ob paradiesischer Farbenpracht zum Beispiel.
Wichtig noch der Hinweis auf den Schöpfer, den Autor des Schlüsselbildes: „Das Key Visual wurde als Konzept vom Festivalteam entwickelt und vom Visual Designer Konstantinos Kamperis kreiert.“
Das „vollständige Film- und Veranstaltungsprogramm des Festivals“ wird dann voraussichtlich Ende Januar bekannt gegeben werden.
2023 war – entsprechend eines Filmtitels – ein Dodo, ein flugunfähiger Vogel, das Key Visual. Davor war es die Filmschachtel der HELLAS-Filmbox.
2024 also im Kino Babylon in Mitte. Trotz aller Veränderungen beim griechischen Filmfest ist eine wunderbare Konstanz festzustellen, die natürlich zuerst von den Filmen gespeist wird. Ein griechisches Filmfest ist immer ein Fest – und es geht nicht nur um Filme. Mitfeiern lohnt!
Anzeige:
Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Kulturreisen durch Griechenland –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.