Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Die Ausstellung über die älteste noch aktive Filmproduktionsfirma der Welt, die französische Gaumont, findet in den Ausstellungsräumen des Maison de France am Charlottenburger Kurfürstendamm statt. Während der französischen Filmwoche und danach. Es mag ältere Firmen geben, gegeben haben, aber die gibt es nicht mehr. Gaumont macht immer noch Filme – und ist nicht aus Hollywood. Oder aus Kalifornien.
Sondern aus dem Land zwischen Ärmelkanal und Mittelmeer, zwischen Golf von Biskaya und Rhein. Ein Grund mehr, auf Europa stolz zu sein. Nicht nur Größe und Millionen zählen, auch Konstanz und Beständigkeit. Wie in Frankreich.
Die französische Filmwoche wurde am 27. November 2019 feierlich im Kino International der Yorck-Gruppe eröffnet. Mit dem Film „Les Miserables“ von Ladj Ly, der Frankreich auch im Rennen um den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ vertreten soll. Die Filmwoche geht bis zum 4. Dezember; einem Mittwoch. https://www.franzoesische-filmwoche.de/ Das Filmfest zeigt 40 Streifen, darunter nicht nur viele Premieren, sondern – besonders wichtig – viele Filme, die keinen Verleih gefunden haben und deshalb in der Bundesrepublik sonst nicht zu sehen sind oder wären.
Die Ausstellung jedoch geht bis Ende Januar!
Wir zitieren hier https://www.franzoesische-filmwoche.de/Sonderveranstaltungen-716 , abgerufen am Eröffnungstag der
Ausstellung über die älteste noch aktive Filmproduktionsfirma: „Gaumont: Seit es das Kino gibt“
INSTITUT FRANÇAIS DE BERLIN
MAISON DE FRANCE
vom 28. November 2019 bis 31. Januar 2020.
„Seit bereits mehr als 120 Jahren verfolgt Gaumont, die älteste aktive Filmgesellschaft, die Filmszene durch viele Generationen von Filmemachern hindurch und bereichert das französische Kino immerfort mit neuen Erfolgen!
Nach der Pariser Ausstellung, einer Ausstellungsreihe in Südostasien,“ „Lateinamerika, sowie Japan und Kanada, kommt sie nach Berlin und zeigt eine spannende Reise durch originale Requisiten, Kostüme, Plakate, Filmmusik und Ausschnitte…
Die Ausstellung bietet zwei Einblicke in die große Filmgeschichte. Einen historischen mit einer Retrospektive ‚klassischen‘ Filme“ und einen in die Zukunft gerichteten, „dank der Ansichten und Neuinterpretationen kontemporärer Autoren zu Gaumont-Filmen.“
Eine Erweiterung der Gaumont-Ausstellung durch einen digitalen Workshop
„The Brain 5-Artists in Residence with Gaumont ab dem 29. November in der Galerie des Institut Français Berlin“.
„Ziel des Workshops – der von Gaumont, der französischen Botschaft in Deutschland, dem Polnischen Institut Berlin und A MAZE. veranstaltet wird – ist es, Szenen aus den Meisterwerken des Gaumont-Katalogs neu zu interpretieren und auf diese Weise neu zu erfahren.“
Acht Teilnehmer: Sofia Crespo, Feileacán McCormick, Sos Sosowski, Eleonore de Montesquiou, Julia Parchimowicz, Troy Duguid, Moises Horta Valenzuela und Aline Fischer, begleitet von Thorsten Wiedemann, Leiter von A MAZE. „werden in 5 Tagen eine immersive Reinterpretation von Bildern erstellen, bestehend aus Hunderten von Filmen.“
„Eine Herausforderung in Form einer ‚kreativen Residenz‘, die Sie ab dem 29. November im Rahmen der Ausstellung ‚Gaumont: Seit es das Kino gibt‘ in der Galerie des Institut français in Berlin entdecken können.“
Ausstellungsdauer: bis 31. Januar 2020