Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Daß Kurden zu den unterdrückten Völkern gehören, vor allem werden sie von Türken und Arabern unterdrückt, das sollte mittlerweile jeder wissen. Daß sich daran wenig ändert, das auch. Dennoch kämpfen die Kurden für mehr als nur Autonomie in der einen oder anderen Gegend, sondern um einen eigenen Staat, während ihre Siedlungsgebiete immer weiter bedroht und sie zurückgedrängt werden.
Vom 14. bis 20. Oktober 2021 sollen sich in Berlin ein paar Kurden treffen, die als Filmemacher gelten. In einer mit Sternchen durchseuchten Pressemitteilung der Berliner Zoom Medienfabrik GmbH, aus der wir deswegen nur kurz zitieren, heißt es, daß beim diesjährigen Filmfest von Kurden, manche wurden wohl mit deutschen Pässen versehen und werden von deutschen Steuerzahlern alimentiert, vor allem das geboten werde, was „in anderen Teilen Kurdistans von repressiven Regimen zensiert und sabotiert“ werde.
Daß in der Migrantenmetropole der zerkleinerten Kleindeutsche Lösung sowas möglich ist, das ist gut. Besser wäre es, alle Kurden und Millionen andere Ausländer wurden nach Hause können, wollen und dürfen und wir könnten Bashur besuchen, wo laut Kani Marouf, die als Filmemacherin und künstlerische Leiterin des 11. Kurdischen Filmfestivals Berlin gilt, die kurdische Filmindustrie zuhause sei.
Der Süden Kurdistans liegt im Irak, aber auch im Iran, wo auch der Osten Kurdistans liegt, obwohl Teile des Ostens auch in dem Türken-Staat Aserbaidschan liegen. Sogar in Armenien leben Kurden, doch die Gegend gilt schon als Norden Kurdistans. Der Norden und Westen liegt jedoch vor allem in der Türkei, der Westen auch in Syrien. Die Gebiete werden auch Bakur (Türkisch-Kurdistan), Rojava (Syrisch-Kurdistan), Bashur (Irakisch Kurdistan) und „Rojhilat“ (Iranisch-Kurdistan) genannt. Seit Jahrzehnten wird darum gekämpft.
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