Frankfurt am Main, Deutschland (Kulturexpresso). Daß das Ikonenmuseum in Frankfurt am Main „seine neugestaltete äthiopische Sammlung“ eröffnen werde, „nachdem im März 2021 die Dauerausstellung des Museums in völlig neuer Ausstellungsarchitektur und mit neuer inhaltlicher Konzeption wiedereröffnet wurde“, das wird in einer Pressemitteilung des Museums Angewandte Kunst vom 6.6.2023 mitgeteilt. Unter dem Betreff „‚Präsentation der äthiopischen Sammlung‘ im Ikonenmuseum“ heißt es weiter, daß „die Ausstellung zum äthiopisch-orthodoxen Christentum … sich maßgeblich durch die Vielfalt der gezeigten Aethiopica und die Einzigartigkeit ihrer Präsentation“ auszeichne.

Weiter im gesinnungsgeladenen Geschlechtergeschmiere des Pressetextes: „500 Jahre christlich-äthiopischer Kunst- und Kulturgeschichte lassen sich hier beispielhaft entdecken. Neben sechzehn groß- und kleinformatigen Ikonen erwartet die Besucher:innen eine große Vielfalt an Hals-, Hand- und Prozessionskreuzen in verschiedensten Formen und Materialien sowie acht Manuskripte aus Pergament und einige Objekte des liturgischen Lebens, zu denen Rasseln, Wasserkannen und Ohrlöffel gehören.“

In der Pressemitteilung wird noch die Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Ina Hartwig, zitiert und darauf hingewiesen, daß die heutigen Eröffnung um 19 Uhr in Anwesenheit von Mitglieder äthiopischer und eritreischer Gemeinden aus Frankfurt am Main stattfinde. Wohl war, Frankfurt am Main ist eine Migrantenmetropole mit Museen. Keine ostfriesische Teezeremonie, sondern „eine äthiopische Kaffezeremonie“ sei zu erwaren und Gesang, aber wohl kein Abgesang auf die Umvolkung von Stadt und Land oder gesinnungsgeladenes Geschlechtergeschmiere und -geschwätz.

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