Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Die am 19. Januar 1954 in Berlin, Hauptstadt der DDR, geborene bürgerlich Katharina Joachim genannt Thalbach gilt als Charakterdarstellerin deutscher Zunge.
Als Tochter eines Regisseurs und einer Schauspielerin stand sie schon als Fünfjährige auf der Bühne. Nach zahlreichen Jahren am Theater nahm sie auch Filmrollen an un erlangte ihren Durchbruch spätestens durch ihre Charakterrolle in der Günther-Grass-Verfilmung „Die Blechtrommel“ (1979). Seitdem war sie in vielen erfolgreichen Kinoproduktionen zu sehen wie zum Beispiel in den Filmen „Honig im Kopf“ (2014), „Smaragdgrün“ (2016), „Wuff“ (2018) und für ihre Rolle in der Musicalkomödie „Ich war noch niemals in New York“ (2019).
Vielleicht hat der eine oder andere Katharina Thalbach auch schon in einem Opel gesehen. Seit 2013 gilt sie als „Produkterproberin für die Opel Automobile GmbH und hat in der Zeit verschiedene Opel-Modelle gefahren“.
Jüngst erhielt die Opel-Fahrerin und Mimin den renommierten Ernst-Lubitsch-Preis. Am 29. Januar 2020 wurde dieser im Kino Babylon in Berlin überreicht. Bevor Katharina Thalbach für ihre komödiantische Darbietung in dem Musical „Ich war noch niemals in New York“ der Ernst-Lubitsch-Preis überreicht wird, würdigt der Club der Filmjournalisten Berlin e.V. einen der größten Schauspieler des deutschen Films: Mario Adorf! Er bekam den Ernst-Lubitsch-Preis bereits 1974 für seine Rolle in Edgar Reitzs „Die Reise nach Wien“.
Dann erhielt Katharina Thalbach aus den Händen des Filmregisseurs Volker Schlöndorff die von Erich Fritz Reuter entworfenen Bronze-Statuette. Zuvor hielt Schlöndorff die Laudatio auf die Schauspielerin.
Keine Frage, Volker Schlöndorff, Katharina Thalbach und Mario Adorf verbindet vor allem die 1979 entstandene Literaturverfilmung „Die Blechtrommel.“ Unter Schlöndorffs Regie seien laut Club der Filmjournalisten, Berlin e.V. „beide Schauspieler zur Höchstform“ aufgelaufen. „1980 holte ihr gemeinsamer Film in der Kategorie ‚Bester fremdsprachiger Film‘ den ersten Oscar“ in die BRD.