Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wenn vom „geteilten Deutschland“ die Rede ist, dann von den Resten des Deutschen Reiches im Westen, die zur BRD, die von Beginn an ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot war, bestimmt wurde, und den Resten des Deutschen Reiches in der Mitte, die als DDR behauptet wurden. Vom Osten der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung ist selten die Rede. Gleiches gilt für das als Republik behaupteten Österreich, die Schweizerische Eidgenossenschaft und das Königreich der Niederlande im Westen des deutschen Tieflandes. Von kleineren deutschen Staaten ganz zu schweigen.

Gibt es dort keine Frauen, die es wert sind, auf die Höhe des Begriffs gebracht zu werden?

Welches Niveau die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“, die am 3.7.2025, um 19 Uhr mit einer Gesprächsrunde in der Bastion Kronprinz auf der Zitadelle Spandau eröffnet werden soll, hat, das werden wir sehen und sehen. Hoffentlich vergeht uns nicht Hören und Sehen.

In einer Pressemitteilung aus dem Kulturamt des Bezirksamtes Spandau von Berlin vom 24.6.2025 heißt es, daß „die deutsche Teilung“ (sic!) „über drei Jahrzehnte … Geschichte“ sei und „man (und frau)“ (sic!) „immer noch vielen Klischees“ begegne, „die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden.“ Aha!

Darauf folgt dies: „Die Westfrau wird oft entweder als ‚Heimchen am Herd‘ oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau ‚ihren Mann‘. Sie wird als tough bezeichnet oder auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Woher kommen diese Zuschreibungen? Und was ist an ihnen dran?

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