
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Der 224 Seiten umfassende Detektivroman „The House of Doctor Koolhaas“ von Françoise Fromonot wurde von Thomas Weaver herausgegeben und erschien jüngst im Verlag Park Books mit Sitz in Zürich und mit dem Hinweis „Gumshoe Presents“.
Nun, „Gumshoe“ sei „der Titel einer neuen Buchreihe, die einem originellen Ansatz zum Schreiben über Architekturgeschichte“ folge, heißt es auf der Heimatseite des Verlages im Weltnetz und weiter: „Die Diskussion darüber soll wieder vermehrt anhand konkreter Bauten statt Theorien und spekulativer Projekte geführt werden.“ Labarhabarbar, aber konkret, möchte man meinen und lieber einen frischen Chewing Gum mit Pfefferminze kauen als die Bände der Gumshoe-Reihe, oder?
Die würden, so wird ferner informiert, „eine frische wissenschaftliche Herangehensweise, die leicht und unterhaltsam zu lesen“ sei, bieten. „Das Genre des Detektivromans ist Vorbild, das auch in Disziplinen wie Psychoanalyse (Sigmund Freud), Film (Siegfried Kracauer) und Kunstgeschichte (Carlo Ginzburg) quasi akademische Weihen erfahren hat. Jede Geschichte untersucht ein Gebäude, als wäre es ein Rätsel, das darauf wartet, gelöst zu werden.“
Wenn sich einem bei Leser dieses ersten Falles der Architekturkritikerin, Historikerin und Autorin Françoise Fromonot nicht das Kaugummi zieht und alsdann als Seifenblase zerplatzt, dann gutes Genießen und, ähm, Labarhabarbar über Rem Koolhaas und die Villa dall’Ava.
Bibliographische Angaben:
Françoise Fromonot, The House of Doctor Koolhaas, Detektivroman, Herausgeber: Thomas Weaver, 224 Seiten, 166 S/W-Abbildungen, Sprache: Englisch: Bindung: broschiert, Format: 11 x 17.5 cm, Verlag: Park Books, Zürich, 1. Auflage 2025, ISBN: 978-3-03860-407-5, Preis: 19 SFr
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