Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wer Zeit hat und Lust, kann und darf, der möge am 7. Februar 2023 zu 19 Uhr auf der Plattform beziehungsweise im Laboratorium der Werner-Michael-Blumenthal-Akademie erscheinen, denn dann wolle Maya Lasker-Wallfisch zusammen mit ihrer Mutter Anita Lasker-Wallfisch und ihrem Bruder Raphael Wallfisch ihr neues Buch „Ich schreib euch aus Berlin“ vorstellen.
In einer Pressemitteilung des Jüdischen Museums Berlin vom 31.1.2023 heißt es, daß „das Jüdische Museum Berlin … Anita Lasker Wallfisch wieder in Berlin“ begrüße und weiter: „Gemeinsam mit ihrer Tochter Maya Lasker-Wallfisch und ihrem Sohn Raphael Wallfisch spricht sie über Mayas zweites Buch Ich schreib euch aus Berlin. Rückkehr in ein neues Zuhause und die Geschichte der Familie Lasker zwischen Breslau, London und Berlin. Raphael Wallfisch spielt Stücke auf dem Violoncello, die eine besondere Bedeutung für die Familie Lasker-Wallfisch haben, darunter Werke von Bach, Mendelssohn und Ben Haim, begleitet von dem Pianisten Michail Mordvinov.
Indem sie an ihre von den Nazis ermordeten Großeltern schrieb, entstand eine Beziehung über die Katastrophe des 20. Jahrhunderts hinweg. Für Maya Lasker-Wallfisch begann danach ein neues Leben, in einer neuen Stadt, eine neue Aufgabe: den Ort, von dem das Verhängnis seinen Ausgang nahm, zu verwandeln, in ein Zuhause, eine befriedete Heimat. Sie begibt sich auf die Suche nach der jüdischen Vergangenheit und Gegenwart Berlins: Friedhof Weißensee, Pestalozzistraße, Gleis 17 im Grunewald. Im Spiegel dieser Orte und im Zwiegespräch mit ihren Großeltern rettet sie sich, ihre Familie, ihre jüdische Herkunft.“
Anschrift der Akademie zur Buchvorstellung „Ich schreib euch aus Berlin“
Werner-Michael-Blumenthal-Akademie, Jüdisches Museum Berlin, Plattform und Laboratorium für vielfältige Perspektiven, eröffnet 2012, Anschrift: Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (Kreuzberg), Postanschrift Lindenstraße 9-14.
Die W.-Michael-Blumenthal-Akademie befindet sich gegenüber des Museums in der Eric-F.-Ross-Halle, der ehemaligen Blumengroßmarkthalle.
Architektur siehe Architektur der Akademie
Über die Akademie steht auf ihrer Website: „Die Akademie begleitet und ergänzt das Programm des Jüdischen Museums: Sie kuratiert einen Großteil des Veranstaltungsprogramms; sie ist eine Plattform für den Austausch mit anderen gesellschaftlichen Akteur*innen sowie ein museumsinternes Laboratorium. Ziel der Akademie ist es, jüdische Kultur und Geschichte in Deutschland aus einem breiten Panorama von Perspektiven zu reflektieren und in ihrer Verflechtung und Begegnung mit anderen Kulturen zu verstehen.“