Potsdam, Deutschland (Kulturexpresso). Wer das Ost-Potsdamer Kirchsteigfeld nicht kennt, hat jetzt einen guten Grund hinzufahren. Wer Mutti persönlich nie kennenlernte, will bestimmt etwas über die Erben wissen. Lothar Beutin macht’s möglich. Er liest aus dem Buch „Muttis Erben“ – „oder vom schlechten Gewissen im Lande der Freudlosigkeit“.
Am 26. April denkt jeder an Tschernobyl und die Havarie im Atomkraftwerk, Michael Gorbatschows größte Pleite, die er natürlich nicht ausschließlich zu verantworten hatten. Aber abends um 6 kann man ja schon an was anderes denken. Dunkel genug zum Lesen ist es vielleicht nicht jedem, dann solle er sich eben etwas vorlesen lassen. Das geht am besten von Profis, aber die Autoren können das auch ganz gut.
Ein Stadtteil Potsdam abseits und umso näher
Auch sonst hat dieser Stadtteil Potsdams im Osten seine Reize. Im Osten der Stadt. Also rechts auf der Karte.
Dadurch, dass er näher an der Bundesautobahn A115 liegt, die manchmal mit der AVUS verwechselt wird, ist er von Berlin aus schneller zu erreichen.
Außerdem gibt es hier das beste Eis der Stadt. Potsdam ist immerhin die Landeshauptstadt Brandenburgs. Aber das ist Geschmackssache. Das mit dem Eis.
„Muttis Erben“ und Beutin im Kirchsteigfeld
BUCHLESUNG am 26.April 2018 in Potsdam
Lesung aus „Muttis Erben“
oder vom schlechten Gewissen im Lande der Freudlosigkeit
am 26.4.2018 um 18 Uhr
im
Stadtteilladen im Kirchsteigfeld
Anni-von-Gottberg-Straße 14
14480 Potsdam
Das Taschenbuch kostet 11,99 Euro. Wer liebt fragt, kann es sich vielleicht vom Verfasser signieren lassen.
Der Eingang zum Stadtteilladen ist seitlich an der Kirche, die den Platz beherrscht. An den rechten Seite. Es ist ein moderner Bau. Der Turm ist seiner Zeit voraus und mit Solarzellen bedeckt.
Verkehrsverbindung: Bequem mit der Straßenbahn: Tram 92 oder 96 von Hauptbahnhof oder Johannes-Kepler-Platz Richtung Marie-Juchacz-Straße bis Haltestelle „Am Hirtengraben“. Wer vorne aussteigt, kann die Kirche mit ihrem umweltfreundlichen Turm schon sehen.
www.kirchsteigfeld-potsdam.de
Wie sich die märkische Stadt Potsdam auch im Zentrum zum Guten ändert und von DDR-Ruinen und Bombenlücken des Zweiten Weltkriegs erholen soll: