„Muttis Erben“ in Potsdam. Lothar Beutin liest im Kirchsteigfeld

Entscheidung über Aussehen der Neubebauung gefallen des Blocks III in Potsdam
Der Alte Markt in Potsdam. Oben Schloss/ Landtag, rechts - schneeweiß - das fragliche Neubaugebiet. Links die Nikolaikirche; daneben am Rand, wo ein schwarzes Dreieck zu sehen ist, steht eigentlich das alte Rathaus mit dem Atlas auf dem Dach. Ein dachförmiges Pappschild neben dem Obelisken markiert den aktuellen Standort der Infobox. © 2018, BU/ Foto: Andreas Hagemoser

Potsdam, Deutschland (Kulturexpresso). Wer das Ost-Potsdamer Kirchsteigfeld nicht kennt, hat jetzt einen guten Grund hinzufahren. Wer Mutti persönlich nie kennenlernte, will bestimmt etwas über die Erben wissen. Lothar Beutin macht’s möglich. Er liest aus dem Buch „Muttis Erben“ – „oder vom schlechten Gewissen im Lande der Freudlosigkeit“.

Am 26. April denkt jeder an Tschernobyl und die Havarie im Atomkraftwerk, Michael Gorbatschows größte Pleite, die er natürlich nicht ausschließlich zu verantworten hatten. Aber abends um 6 kann man ja schon an was anderes denken. Dunkel genug zum Lesen ist es vielleicht nicht jedem, dann solle er sich eben etwas vorlesen lassen. Das geht am besten von Profis, aber die Autoren können das auch ganz gut.

Ein Stadtteil Potsdam abseits und umso näher

Auch sonst hat dieser Stadtteil Potsdams im Osten seine Reize. Im Osten der Stadt. Also rechts auf der Karte.

Dadurch, dass er näher an der Bundesautobahn A115 liegt, die manchmal mit der AVUS verwechselt wird, ist er von Berlin aus schneller zu erreichen.
Außerdem gibt es hier das beste Eis der Stadt. Potsdam ist immerhin die Landeshauptstadt Brandenburgs. Aber das ist Geschmackssache. Das mit dem Eis.

„Muttis Erben“ und Beutin im Kirchsteigfeld

BUCHLESUNG am 26.April 2018 in Potsdam

Lesung aus „Muttis Erben“
oder vom schlechten Gewissen im Lande der Freudlosigkeit

am 26.4.2018 um 18 Uhr

im

Stadtteilladen im Kirchsteigfeld

Anni-von-Gottberg-Straße 14

14480 Potsdam

Das Taschenbuch kostet 11,99 Euro. Wer liebt fragt, kann es sich vielleicht vom Verfasser signieren lassen.

Der Eingang zum Stadtteilladen ist seitlich an der Kirche, die den Platz beherrscht. An den rechten Seite. Es ist ein moderner Bau. Der Turm ist seiner Zeit voraus und mit Solarzellen bedeckt.

Verkehrsverbindung: Bequem mit der Straßenbahn: Tram 92 oder 96 von Hauptbahnhof oder Johannes-Kepler-Platz Richtung Marie-Juchacz-Straße bis Haltestelle „Am Hirtengraben“. Wer vorne aussteigt, kann die Kirche mit ihrem umweltfreundlichen Turm schon sehen.

www.kirchsteigfeld-potsdam.de

Wie sich die märkische Stadt Potsdam auch im Zentrum zum Guten ändert und von DDR-Ruinen und Bombenlücken des Zweiten Weltkriegs erholen soll:

Neuschnee von gestern. Die Entscheidungen für die neue Bebauung am Alten Markt in Potsdam sind gefallen

Anzeige

Vorheriger ArtikelVom Zeitvertreib der politischen Häftlinge im sowjetischen Gefangenenlager kurz vor der Perestroika – Annotation zum Buch „Heiliges Dunkel“ von Lewan Berdsenischwili
Nächster ArtikelIn der Reihe „Belanglose Filmpreise“ hier und heute: Lola Langweilig