Express durch den Wedding in einer literarischen Lesung mit Weddinger Autoren

Ankündigungszettel zur Bücherlesung Express durch den Wedding in einer literarischen Lesung mit Weddinger Autorinnen und Vorleserinnen
Hinweis auf die Bücherlesung(en) "Express durch den Wedding" in einer literarischen Lesung mit Weddinger Autorinnen und Vorleserinnen in der Berliner Schiller-Bibliothek Nähe Leopoldplatz am Freitag, den 20. Oktober 2023 von 16:30 bis 19 Uhr. COPYRIGHT Andreas Hagemoser 2023 Aufnahmedatum 20.10.'23, -ort Berlin

Berlin-Wedding, Deutschland (Kulturexpresso). Express durch den Wedding in einer literarischen Lesung mit Weddinger Autoren. Der Soldiner Kiez lädt ein! Frank Sorge, Regina Scheer und Isabella Bach lesen eigene Texte. Zu den Vorleserinnen und Verfasserinnen gehören zudem Hans Fallada, Nicola Karlsson, Jonny Liesegang, Emine S. Özdamar, Ruth Rewald und Heiko Werning. Der EINTRITT ist FREI. Wer sonst noch? Vorleser wird es vielleicht auch geben, sonst greift man sich in der Bücherei das Buch von Bernhard Schlink, dem Schlingel.

Renate Straetling konzipierte und organisierte EXPRESS DURCH DEN WEDDING

Außerdem moderiert sie die von ihr vorbereitete und ausgedachte Veranstaltung. Die Verfasserin tauchte schon mehrfach in den Medien auf.

So im Juli 2018 in dem Artikel https://kulturexpresso.de/seefferdchen-kinderbuchautoren-lesen-in-weddinger-kinderkunstwerkstatt-diesmal-renate-straetling/ von Dirk Fithalm und im August desselben Jahres in dem Beitrag https://kulturexpresso.de/ein-fest-im-kiez-renate-straetling-legt-ein-neues-kinderbuch-vor/ von Andreas Hagemoser, als sie eine Vorlesegeschichte für Kinder mit dem Titel „Ein Fest im Kiez“ veröffentlicht hatte.

Der Platz südlich des Leopoldplatzes, den das Jobcenter bedarfs- und umständehalber überragt, den das alte Rathaus Wedding an der Ecke Müllerstraße flankiert und der außer einer Müllerstraßennahen Konditorei die dahinter versteckte Schillerbibliothek als größten Schatz beherbergt, war schon einmal Thema.

Städtebaulich verbessertes Umfeld

Millionen wurden in den Umbau der Müllerstraße und Umgebung gesteckt, um das Volk friedlicher zu stimmen. Das ist hier manchmal etwas aufsässiger. So gelang der Polizei eine Festnahme nicht, weil sich vor dem Laden, in den sich die Polizisten geflüchtet hatten (!), eine Menschenmenge zusammenrottete. Das war zwar in der Badstraße. Die gehört heute zum Ortsteil „Gesundbrunnen“ von Mitte, genau wie Wedding kein Bezirk mehr ist, sondern ebenfalls nur noch eine untergeordnete Verwaltungseinheit.

Alteingessenen Weddingern, den Einheimischen also, ist das allerdings schnuppe. Sie finden ihren Bezirk, egal, was der Senat 2001 bei der Bezirksreform, die den Bezirk Wedding vernichtete (nur auf dem geduldigen Papier der Verwaltung, versteht sich), beschloss, knorke. Also Super, stark, oder in DDR-Sprech: einwandfrei. Heute heißt der Großbezirk „Mitte“. Auch Bundeskanzler und Innenminister sind hier tätig. Und, viel wichtiger, die, die sie wählen: die abgeordneten des Deutschen Bundestages, die u.a. im Reichstagsgebäude zusammenkommen und reden. Deshalb heißen sie Parlamentarier.

Für Weddinger gehört Gesundbrunnen und selbstverständlich erst recht die Soldiner Straße zum Wedding. Zum echten Wedding.

Über die Aufmotzung, wie der Weddinger sagt, oder die tiefbaulichen Verbesserungen mit Straßenmöbeln, wie der Planer und Entscheider formuliert, wurde berichtet. Zum Beispiel in den Artikeln https://kulturexpresso.de/senatorin-weiht-rathausumfeld-ein-gelaende-um-altes-und-neues-rathaus-wedding-fast-fertig/ und https://kulturexpresso.de/ratlos-wedding-wird-am-rathaus-herumgehampelt-bezirk-mitte-gebiert-neuen-platz-an-leo-und-muellerstrasse-das-rathausumfeld/. Die dortigen Photos können auch bei der Orientierung helfen. Da u.a. ein Stück der Limburger Straße verschwunden ist (umbenannt und beruhigt).

Man kann auch einfach in die Suche, zu finden über die Suchlupe, „Wedding“ eingeben. Da findet man viel. Nicht nur den Express durch den Wedding – Einsteigen, bitte! -, zu dem übrigens gilt: Eintritt frei!

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