Omar Meir Wellber mit „Jolanthe und der Nussknacker“ von Peter Iljitsch Tschaikowski in der Regie von Lotte de Beer an der Volksoper Wien

Lotte de Beer und Omer Meir Wellber an der Volksoper in Wien. © David Payr/Volksoper Wien, Aufnahme: Wien, 2022

Wien, Österreich (Kulturexpresso). Wer den Roman „Die vier Ohnmachten des Chaim Birkner“ von Omer Meir Welber kennt, der weiß, das und was der Mann.

Kurz zu Chaim Birkner, der zur Herausgabe des Buches im Jahr 2019 im Berlin-Verlag 108 Jahre alt war und als ältestes Mann Israels galt. Doch er feiert nicht, er beschließt zurück nach Ungarn zu gehen, in das Land, aus dem er floh, in die Wohnung seiner Eltern, die er nie verkaufen konnte. Dem Leben ein letzten Mal kurz in die Augen zu blicken zwingt den müden, gebrechlichen und gebrochenen Mann seine Tochter.

Über Omar Meir Wellber ist mehr zu schreiben. Der am 23. Oktober 1981 in Be’er Scheva, Israel, geborene Dichter ist auch Dirigent. Als solcher ist er in London, New York, Dresden, Berlin, Wien, Venedig, Mailand, Palermo und Verona bestens bekannt. Wellber ist seit dem 1. September 2022 Musikdirektor der Volksoper Wien.

In einer PR2-classic-Pressemitteilung vom 9.9.2022 heißt es dazu: „Mit Jolanthe und der Nussknacker, einem Musiktheater nach der Oper und dem Ballett von Peter Iljitsch Tschaikowski, präsentiert Wellber am 9. Oktober seine erste Neuproduktion am Haus in der Regie von Lotte de Beer, der Direktorin der Volksoper. Zuvor dirigiert er am 13. September sein symphonisches Debüt mit dem Volksopern-Orchester und der Violinistin Midori im Wiener Konzerthaus und am 14. September mit Mozarts Zauberflöte seine erste Opernvorstellung an der Volksoper. Den Sommer verbrachte Omer Meir Wellber als Porträtkünstler beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Toscanini Festival und an der Semperoper in Dresden. In Schleswig-Holstein war er am Dirigentenpult sowie am Akkordeon, Cembalo und Flügel zu erleben und hat unter dem Motto „Freundschaft“ 14 abwechslungsreiche und unkonventionelle Konzerte präsentiert. Beim Toscanini Festival leitete er eine konzertante Aufführung der selten gespielten, ersten Oper von Puccini Le Villi. Seinen Abschied als Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden feierte er mit einem Schostakowitsch-Sonderkonzert und Aufführungen von Verdis Aida.“

Nun steht am 9. Oktober 2022 die Premier von „Jolanthe und der Nussknacker“ an der Volksoper Wien an.

Anmerkung:

Siehe auch die Beiträge

im KULTUREXPRESSO.

Anzeige

Vorheriger ArtikelDer Hans-Reinhart-Ring geht in diesem Jahr an Barbara Frey
Nächster Artikel„Reservoir dogs“ von und mit Quentin Tarantino wieder im BRD-Kino, aber nur für einen Tag