Spitzen-Sportgeschichte aus der Sicht der Ausgegrenzten – Annotation zum Buch „Dabei sein wäre alles“ von Martin Krauß

"Dabei sein wäre alles" von Martin Krauß. © C. Bertelsmann

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wo Taz draufsteht, ist Taz drin. Der Sportjournalist Martin Krauß hat ein profundes Buch mit dem Titel „Dabei sein wäre alles“ zur Geschichte des Spitzensports aus Sicht jener geschrieben, die daran nicht oder nur unter extremen Schwierigkeiten teilhaben dürfen. Schwule und Lesben, LGBT, Menschen ohne Geld und mit der falschen Hautfarbe.

Ob es die große Masse erreicht, steht in Frage, trotzdem ist es eine akribische Aufarbeitung des Unrechts der alten und jungen weißen Männer, die in der Unterhaltungsindustrie des Sports das sagen haben.

Traurig aber wahr, gut gemeint, gelegentlich arg betulich, immer auf der Seite der Schwachen.

Bewertung: Dreieinhalb Punkte von fünf Punkten.

Bibliographische Angaben:

Martin Krauß, Dabei sein wäre alles, Wie Athletinnen und Athleten bis heute gegen Ausgrenzung kämpfen, Eine neue Geschichte des Sports, 448 Seiten, 7 s/w Abbildungen, Bindung: fester Einband mit Schutzumschlag, Format: 13,5 x 21,5 cm, Verlag: C. Bertelsmann im Konzern Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München, 1. Auflage 15.5.2024,‎ ISBN: 978-3-570-10547-4, Preise: 28 EUR (Deutschland), 28,80 EUR (Österreich), 37,90 SFr

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