Wien, Österreich (Kulturexpresso). Wer in Wien Theater und Museum verknüpfen möchte, der kann dies im barocken Palais Lobkowitz nahe der Hofburg tun, und Sternstunden des Bühnenzaubers bestaunen. Dort im Theatermuseum am Lobkowitzplatz 2 würden nach eigenen Angaben „über 1.000 Bühnenmodelle, 600 Kostüme und Requisiten aus drei Jahrhunderten, mehr als 100.000 Zeichnungen und Grafiken sowie mehr als 700.000 Theaterfotos“ warten, aber nicht darauf, erneut gezählen zu werden.
Sollten Sie Abweichungen zu den Angaben feststellen, teilen Sie diese bitte der Führung des Theatermuseum mit, die stolz darauf zu sein scheint, daß „zu den ungewöhnlichsten Schätzen des Hauses … die ausdrucksvollen Stabpuppen des Jugendstilkünstlers Richard Teschner, einschließlich seines fantastischen ‚Figurenspiegels'“ gehören würden.
Das alles und noch allerlei Sammlungsbestände zu allen Themen der Performing Arts bereicher „eines der größten und bedeutendsten Dokumentationsstätten seiner Art. Zeugnisse österreichischer und internationaler Bühnenkunst vom Sprech- und Musiktheater über Tanz und Film bis hin zum Figuren- und Puppentheater werden in den Archiven bewahrt und wissenschaftlich erforscht, publiziert und in Ausstellungen präsentiert.“ Wie geschrieben: prüfen Sie das Präsentierte nicht nur in der Quantität, sondern auch in der Qualität.
Schauen Sie sich eventuell auch die Ausstellung „Verehrt … begehrt …“ an, die am 8. September 2021 begonnen wurde und am 18. April 2022 beendet werden soll. Diese Ausstellung würde „ein spannender Spaziergang durch die Erinnerungen theaterbegeisterter Menschen“ sein und „deren Freude an den prächtigen, skurrilen oder auch ganz schlichten Souvenirs aus der Welt des Theaters“ widerspiegeln.