Berllin, Deutschland (Kulturexpresso). Daß „Jacob Reuven und Omer Meir Wellber … gemeinsam in der israelischen Wüstenstadt Be’er Sheva aufgewachsen“ seien – „Reuven mit irakisch-jüdischen Wurzeln und Wellber, der aus einer westjüdischen Gemeinde“ stamme, darüber wird in einer PR2-Classic-Pressemitteilung vom 25.4.2022 informiert und auch, daß beide „seit ihrer Kindheit … eine Lebensfreude und eine gemeinsame Leidenschaft für die Musik und insbesondere für die Instrumente ihrer Heimat, die sie als Schüler erlernten: Mandoline und Akkordeon…“ verbinden würde.
Das hört man gerne und liest, daß beide Künstler „mit diesen Instrumenten“ und „mit der Sinfonietta Leipzig (Musiker des Gewandhausorchesters) in „The Mandolin Seasons“ die Jahreszeiten von Vivaldi und Piazzolla völlig neu“ entdecken würde. Doch das hören Sie besser selber.
Beide zusammen – Omer Meir Wellber als Dirigent und Continuospieler, improvisierend auf Cembalo, und Akkordeon und Jacob Reuven, der die Werke für Mandoline umgestaltet – erforschen und erschaffen so eine neue exotische Klangwelt.
Die Aufnahme erscheint am 6. Mai beim unabhängigen britischen Klassik-Label Hyperion.
Bibliographische Angaben
Jacob Reuven – Mandoline
Omer Meir Wellber – Akkordeon, Cembalo, Dirigent
Sinfonietta Leipzig
Vivaldi: Violinkonzert in f-Moll „Winter“ RV297
Piazzolla: Invierno porteño (Nr. 2, „Winter für die Menschen in Buenos Aires“ aus Las cuatro estaciones porteñas)
Vivaldi: Violinkonzert in E-Dur „Frühling“ RV269
Piazzolla: Primavera porteña (Nr. 3, „Frühling für die Menschen in Buenos Aires“)
Vivaldi: Violinkonzert in g-Moll „Sommer“ RV315
Piazzolla: Verano porteño (Nr. 4, „Sommer für die Menschen in Buenos Aires“)
Vivaldi: Violinkonzert in F-Dur „Herbst“ RV293
Piazzolla: Otoño porteño (Nr. 1, „Herbst für die Menschen in Buenos Aires“)