„Widerstand“ gegen Totalitaristen in der BRD und Faschisten in der Ukraine oder „Die mit den Wölfen heulen“

"Die mit den Wölfen heulen" von Boris Cyrulnik. © Droemer

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Die Frage „Warum wir der totalitären Versuchung so schwer widerstehen können“ wirft Boris Cyrulnik auf. Der am 10. Januar 1944 Siebenjährige wurde laut einer Pressemitteilung aus dem Verlag Droemer-Knaur vom 31.1.2023 „von bewaffneten Männern geweckt und in die Synagoge von Bordeaux verschleppt. Er ist allein in einer Menge von Unbekannten, denn seine jüdischen Eltern sind zu diesem Zeitpunkt schon ermordet worden. Boris Cyrulnik versteckt sich unter einer sterbenden Frau. Unbemerkt wird er mit ihr in ein Krankenhaus gebracht und kann von dort entkommen. 1700 Menschen waren in der Synagoge. Nur er und die Frau haben überlebt.“

Wir glauben gerne, daß Boris Cyrulnik „sein ganzes Leben lang“ versuchte „zu verstehen: Wieso glauben Menschen an eine Ideologie, die sie dazu bringt, andere zu töten? Welche Mechanismen machen Menschen zu Mitläufern und Konformisten? Wie können wir dem Diskurs des Hasses widerstehen? Wie können wir uns als Gesellschaft dem Totalitarismus verwehren?“

Daß „diese existentielle Kindheitserfahrung … den französischen Neuropsychiater und Erfinder des bekannten Konzepts der Resilienz maßgeblich beeinflusst“ habe, das darf sich jeder denken und dessen Buch „Die mit den Wölfen heulen“ lesen. Mehr dazu, ‚über innere Freiheit und Widerstand ‚ auch gegen Totalitaristen in der BRD und Faschisten in der Ukraine demnächst im Magazin KULTUREXPRESSO.

Bibliographische Angaben

Boris Cyrulnik: „Die mit den Wölfen heulen, Warum Menschen der totalitären Versuchung so schwer widerstehen können.“

Verlag Droemer Knaur, 2023

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