Mainz, Deutschland (Kulturexpresso). Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der Frische Blick“ im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) beschäftigt sich am 6. Februar 2019 Günter Minas mit dem Werk „Die Festung“ von Bernhard Heisig, dem berühmten, 2011 verstorbenen Maler der Leipziger Schule.
„Das Bild stellt auf bewegende Weise die Schlacht um Breslau in den letzten Kriegstagen 1945 dar“, heißt es in einer GDKE-Pressemitteilung vom 29.1.2019 und weiter: „Es ist eines der wenigen Werke von DDR-Künstlern im Landesmuseum. Beim ‚Frischen Blick‘ geht Minas anhand des Bildes der Beziehung von Politik und Kunst nach.“
Mehr zu Heisig von Minas, zu dem es heißt, dass er „seit über 30 Jahren in Mainz“ lebe und er dort „als Publizist und Organisator zahlreicher Kulturveranstaltungen bekannt“ sei, „unter anderem durch die Kunstbiennale „…3xklingeln!“, die er 1997 zusammen mit seiner Frau, der Malerin Christiane Schauder, ins Leben gerufen hat. Im Landesmuseum hat er als freier Kurator 1996 und 2003 große Sommerausstellungen betreut. Ihn beschäftigen die Wechselbeziehungen zwischen den Künsten sowie ihre Bezüge zu Geschichte und Zeitgeschichte. Seit seiner Studienzeit in den 70er Jahren interessiert sich Minas auch für realistische Malerei mit politischem Impetus, die in den letzten Jahrzehnten kaum noch im Gespräch ist.“
Die Veranstaltung „Der Frische Blick“ beginnt am Mittwoch, 6. Februar 2019, um 17 Uhr im Landesmuseum Mainz. Der Eintritt beträgt 4 Euro (inklusive einem Glas Sekt). Die nächsten Veranstaltungen der Reihe „Der Frische Blick“ finden am 6. März und am 3. April statt.