Zur Yoko-Ono-Ausstellung „Music of the Mind“

Yoko Ono - MUsic of the Mind. © Hatje Cantz Verlag

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wer sich für „den Klang des Geistes“ und das Werk von Yoko Ono interessiert, ihren Pop-Polit-Aktivismus gepaart mit Kunst und Kultur, Film und Musik, der schaue in der Tate Modern in London eine Ausstellung „Music of the Mind“ an, die laut Hatje-Cantz-Pressemitteilung mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschmiere vom 15.2.2024 „die sieben Jahrzehnte ihrer innovativen künstlerischen Praxis von Mitte der 1950er-Jahre bis heute beleuchtet“.

Der Beginn der Ausstellung war am 15.2.2024. Das Ende solle am 1.9.2024 sein. Anschließend wird die Ausstellung in der Kunstsammlung des Kunst- und Bindestrich-Bundesstaates Nordrhein-Westfalen im K20 in Düsseldorf gezeigt und zwar vom 28.9.2024 bis zum 16.3.2025. Hüben wie drüben des Kanals werden wohl „mehr als 200 Werke, darunter Anleitungen und Partituren, Installationen, Filme, Musik und Fotografien“ gezeigt [sic!], wobei die Musik womöglich von einem selbst zu Gehör gebracht wird.

„Kling klang, du und ich…“ (freue sich, wer’s kennt).

Daß „die Ausstellung … Onos radikalem Umgang mit Sprache, Kunst und Partizipation nach sowie ihrem Glauben an die Kraft des Geistes, durch den Akt der Visualisierung positives Handeln zu bewirken und eine friedliche Welt zu schaffen“ nachspüre [sic!], das wird nicht verschwiegen. Vermutlich mögen Besucher das nachspüren können, was andere zuvor aufspürten.

Der Titel der Ausstellung, der auf dem Katalog zur Ausstellung steht, sei „Onos Konzert- und Veranstaltungsreihe Music of the Mind entlehnt, die 1966/67 in London und Liverpool“ stattgefunden habe. „Er bezieht sich auf ihre Idee der lautlosen Musik, nach der ihre Anleitungen, gleichfalls Konzerte, in der Vorstellung der Zuhörer*innen Klänge hervorrufen sollen.“

Bibliographische Angaben:

Als Herausgeber des 304 Seiten mit 256 Abbildungen umfassenden Kataloges Yoko Ono „Music of the Mind“ mit Texten von Sanford Biggers, Juliet Bingham, Patrizia Dander, Catherine Lord, Helen Molesworth, Yasufumi Nakamori, Yoko Ono, Barbara Rose, Naoko Seki, David Toop, Kira Wainstein, Andrew Wilson in deutscher Sprache werden Juliet Bingham, Jon Hendricks, Connor Monahan, Susanne Gaensheimer und Patrizia Dander genannt. Bindung: 3-seitig beschn. Pappband, Format: 170mm x 235mm, Verlag: Hatje Cantz, ISBN: 978-3-7757-5716-4, Preis: 48 EUR (Deutschland)

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