Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wer hätte das gedacht, daß der Beitrag „Das Lehrerzimmer“ des 1984 in Berlin geborenen Türken Ilker Catak, der mit Johannes Duncker das Drehbuch schrieb und Regie führte, ins gewitzigt als „Rennen“ bezeichnete Auswahlverfahren „um den besten internationalen Film“ bei der als Oscar-Verleihung bezeichneten Veranstaltung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS). Daß sich hinter dieser Veranstaltung nicht nur die Filmbranche der VSA befindet, sondern auch das Finanzkapital, das wissen Kenner und Kritiker. Die Verdummten dieser Erde haben davon keine Ahnung und nehmen sogar die Verleihung für bare Münze.
Dieser Academy Award of Merit genannten Veranstaltung von Werbenutten und Trendhuren blieben KULTUREXPRESSO-Autoren bisher fern. Dennoch berichten wir über die Welt der Ware und des Spektakels (freue sich, wer’s kennt) und geben gerne den Hinweis von Ulrike Körner von der ÖA-Agentur Ulrike Körner weiter, der sich in der Pressemitteilung vom 23.8.2023 befindet. Der Film „Das Lehrerzimmer“ solle eine von 13 „Produktionen“ gewesen sein, sich also „gegen 12 andere Produktionen“ durchgesetzt haben.
Zudem werden İlker Çatak und Ingo Fliess, die anscheinend beide diese Worten fanden, wie folgt zitiert: „Wir freuen uns für unser ganzes Team und all unsere Partner:innen, die den Film mit uns ermöglicht haben: Alamode, ZDF, arte, den beteiligten Förderungen MOIN, BKM und DFFF und dem Weltvertrieb Be for Films. Wir freuen uns jetzt auf unsere Reise in die USA und Kanada – mit unserem starken Verleih Sony Pictures Classics wollen wir alles geben, um den Film dem nordamerikanischen Publikum nahezubringen.“ Gute Reise!
Während der Internationale Filmfestspiele Berlin genannten Veranstaltung, die im Grunde genommen zum Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH gehört und also eine Veranstaltung des Vasallenstaates BRD unter der Aufsichtsratsvorsitzenden Claudia Roth, die Kennern und Kritikern als Lügnerin und Olivgrüne, Umvolkerin und Kriegstreiberin, Totalitaristin und Faschistenförderin gilt, ist, gab es den CICAE Art Cinema Award sowie den Label Europa Cinemas genannten Preis für „Das Lehrerzimmer“. Diese Preise werden so gut wie nie erwähnt. Erwähnung findet vor allem die Vergabe des Deutschen Filmpreises für den besten Spielfilm. Catak bekam einen auch Lola genannten Preis als Regisseur und die Schauspielerin Leonie Benesch als beste Hauptdarstellerin.
Anmerkung:
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(Was ist ein Lehrerzimmer?)