Annotation zum Buch „Die letzten Tage der Oper“ von Denise Wendel-Poray, Gert Korentschnig und Christian Kircher

"Die letzten Tage der Oper" von Denise Wendel-Poray, Gert Korentschnig und Christian Kircher. © Skira

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). „Die letzten Tage der Oper“ ist ein 488 Seiten umfassendes Buch von Denise Wendel-Poray, Gert Korentschnig und Christian Kircher, ist eine Sammlung kritischer Reflexionen auf die Gegenwart und Zukunft musikalischer Bühnenwerke mit Handlung und Darstellung, Gesang und Orchester. Die letzten Tage der Oper stehen – keine Frage – nicht bevor, die der Menschheit womöglich, denn üble Yankee-Imperialisten des Nordamerikanischen Reiches haben mit ihrem Gefolge aus den Vasallenstaaten, darunter die Kleindeutsche Lösung mit dem Kürzel BRD, die seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist und lange schon ein Vielvölkerstaat, der nicht erst seit Jahren umgevolkt wird, sondern seit Jahrzehnten, zudem ein Apartheidstaat und ein Kriegsstaat, seit Jahren die Verdummten dieser Erde auf Krieg gegen die Volksrepublik China und die Rußländische Föderation gebürstet.

Solange noch Zeit bleibt, sollte man eher Karl Kraus lesen als das, was Wendel-Poray, Korentschnig und Kirchner zusammengetragen und -geschrieben haben. Zu den Auren gehören: Marina Abramović, Laurie Anderson, Margery Arent Safir, Nikolaus Bachler, Cecilia Bartoli, Georg Baselitz, George Benjamin, Laetitia Blahout, Michael Boder, Stephan Braunfels, Andrea Breth, Manuel Brug, Jérôme Brunetière, Eleonore Büning, Joseph Calleja, Peter de Caluwe, Robert Carsen, Amira Casar, Pier Luigi Ciapparelli, Martin Crimp, Clément Cogitore, Alma Deutscher, Robert Dornhelm, Joanna Dudley, Bernhard Foccroulle, Axel Fuhrmann, Philipp Fürhofer, Beat Furrer, Peter Gelb, Stéphane Ghislain Roussel, Neal Goren, Georg Friedrich Haas, Sven Hartberger, Clemens Hellsberg, Markus Hinterhäuser, Ioan Holender, Mariss Jansons, Michael Jarell, Philippe Jordan, Christian Jost, Jonas Kaufmann, William Kentridge, Händl Klaus, Margit Klaushofer, Herbert G. Kloiber, Elisabeth Kulman, Aino Laberenz, Christian Lacroix, Jan Lauwers, Ulrich Lenz, Michael Lewin, Daniel Libeskind, Stéphane Lissner, Renaud Loranger, Michèle Losier, Christa Ludwig, Joana Mallwitz, Jonathan Meese, Sergio Morabito, Riccardo Muti, Alexander Neef, Shirin Neshat, Hermann Nitsch, Camilla Nylund, Christian Merlin, Katie Mitchell, Hans Ulrich Obrist, Jessi Parrott, Richard Peduzzi, David Pittsinger, Denis Podalydès, Karl Regensburger, Sophie Reyer, Madeleine Rohla-Strauss, Thaddaeus Ropac, Bogdan Roščić, Thomas Schmidt, Urs Schönebaum, Matthias Schulz, Valentin Schwarz, Gianmarco Segato, Nicholas Snowman, Tilda Swinton, Sita Thomas, Wolfgang Titze, Eva Wagner-Pasquier, Keith Warner, Franz Welser-Möst, Robert Wilson, Linda Wong Davies, Alfred Wopmann, Barbara Zeisl Schoenberg und Franz Zoglauer. Insgesamt wurden rund 100 Essays für diese Sammlung zusammengetragen. Insgesamt darf man das als Frage nach der Relevanz von Oper lesen, aber auch als Referenz an Musiktheater.

Daß „anlässlich der Neuerscheinung der deutschsprachigen Ausgabe … die Staatsoper Unter den Linden gemeinsamen mit dem Skira-Verlag am 4. April um 15 Uhr zur Buchpräsentation und anschließender Diskussion in den Apollosaal der Staatsoper Unter den Linden“ einlädt, das wird in einer Pressemitteilung der Staatsoper Berlin vom 24.3.2023 mitgeteit. Die Herausgeber würden ihr Buch präsentieren und diskutieren. Neben Christian Kircher, Gert Korentschnig und Denise Wendel-Poray seien die Autoren Joanna Dudley und Thomas Schmidt sowie Intendant Matthias Schulz, „der ebenfalls einen Essay für den Band geschrieben“ habe, dabei. Vermutlich werden sie die BRD nicht als Vasallenstaat, Vielvölkerstaat, Apartheidstaat und Kriegsstaat auf den Begriff bringen. Dafür muß man mehr verstehen als nur Theater.

Bibliographische Angaben

Denise Wendel-Poray, Gert Korentschnig und Christian Kircher, Die letzten Tage der Oper, 488 Seiten, 90 Illustrationen, Bindung: flexibler Einband, Format: 16.5 x 24cm, Verlag: Skira, ISBN: 9788857245119

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