Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Die Internationale Filmfestspiele genannte Veranstaltung rückt immer näher. Vom 7. bis zum 17. Februar 2019 wird die 69. Berlinale stattfinden und sich als eine Veranstaltung der Ware und des Spaktakels erweisen.
Die meisten werden über Schauspieler und Filme schwätzen. Vor allem in dieser Reihenfolge. Wir schreiben schon hier und heute mit über die guten, wahren und schönen Filme, beispielsweise über „Das Testament des Dr. Mabuse“ (1933) von Fritz Lang, das als Mediabook genannte Verpackungen für optische Datenspeicher wie CD und DVD in den Handel kommt.
Der lang, lang ist`s her Klassiker über den wahnsinnige Verbrecher Dr. Mabuse, der in die Nervenklinik von Professor Baum kommt, wo er den
Kopf der Klinik hypnotisieren und mit dessen Tat eine geheimnisvolle Verbrecherbande ins Werk setzt, die nicht nur die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt, sondern Kommissar Lohmann ratlos werden lässt, wurde von der Deutschen Kinemathek aufwendig restauriert und liegt dem Mediabook sowohl als DVD als auch als Blu-ray bei. Wie auf dem Fischmarkt gibt es obendrauf noch ein maßstabsgetreu verkleinertes Plakat mit dem Original-Kinoplakatmotiv und – einer geht noch – ein Booklet genanntes Beiheft mit historischen Dokumenten und Informationen zur Geschichte und Restaurierung des Films, die von Martin Koerber, verfasst wurden.
Dieses Mediabook erscheint als Reihe der Filmklassiker der Nero Film AG (von 1925 bis 1933). Bereits erschienen sind „Westfront 1918 – Vier von der Infanterie“ und „Kameradschaft“. Für 2019 seien laut Pressemitteilung der ZOOM Medienfabrik vom 25.1.2019 „weitere Titel geplant, unter anderem „Die Büchse der Pandora“ und „Dreigroschenoper“ von G.W. Pabst sowie „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ von Fritz Lang und „Kuhle Wampe“ von Slatan Dudow.