Die Kameras der 69. Berlinale gehen an Sandra Schulberg, Wieland Speck, Agnès Varda und Hermann Zschoche

© 2016 Foto: Andreas Hagemoser

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Für alle Persönlichkeiten, die der Veranstalter der Internationalen Filmfestspiele Berlin gerne ehren will, aber aufgrund der Regeln nicht mit einem Berlinale-Bären loben darf, wurde als Ausnahme von der Regel die Berlinale-Kamera geschaffen, so dass er es dennoch kann.

Wollen, können und dürfen werden auf der 69. Berlinale vereint für Sandra Schulberg, Wieland Speck, Agnès Varda und Hermann Zschoche.

In der Berlinale-Pressemitteilung vom 29.1.2019 heißt es dazu, dass man sich „auf diese Weise … bei denjenigen“ bedanke, „die zu Freund*innen und Förder*innen des Festivals geworden sind“. Zwei Sternchen in einem Satz. Damit stößt man bei diesen Machern beinahe in den Bereich einer Berlinale-Kamera vor.

Weiter im Text: „Bei den 69. Internationalen Filmfestspielen werden vier Persönlichkeiten mit der Berlinale Kamera geehrt: die US-amerikanische Produzentin und IFP-Gründerin Sandra Schulberg, Wieland Speck, der langjährige Leiter der Berlinale-Sektion Panorama, die französische Filmemacherin Agnès Varda sowie der deutsche Regisseur und Drehbuchautor Herrmann Zschoche.“

Die genannten stehen vor allem für den Independent*innen-Film. Schreibt man das jetzt so oder mit dem *innen hinter Film?

Scheißegal.

Dem 1934 in Dresden geborenen Herrmann Zschoche wird`s mit dem Sternchen nicht anders gehen.

Anzeige

Vorheriger Artikel7. Heiner-Carow-Preis auf der 69. Berlinale
Nächster Artikel„Auf den Inhalt kommt es an“ – Bücher ohne Einschweißfolie