Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Daß „Gustav Mahler zu den zentralen Größen im Repertoire der Berliner Philharmoniker“ gehöre, das wird in einer Pressemitteilung der Berliner Philharmoniker vom 22.5.2025 mitgeteilt und nicht verschwiegen, daß „der Weg dorthin … alles andere als geradlinig“ gewesen war. Weiter im Text: „Mahler selbst stand zwar mehrfach am Pult des Orchesters – doch mit seiner radikal neuen Klangsprache stieß er lange auf Unverständnis. Wie sich aus anfänglicher Skepsis eine tiefe künstlerische Beziehung entwickelte, erzählen wir in einem Rückblick: von Uraufführungen und musikalischen Wegbereitern wie Richard Strauss und Arthur Nikisch, über große Mahler-Zyklen unter Sir Simon Rattle bis zu Kirill Petrenko, der die Auseinandersetzung mit dem Komponisten lebendig hält.“

Mit der Mahler-Tour, die am 22.5.2025 endete, wurden Besucher von Konzerten in Amsterdam, Brüssel, Köln und Essen beeindruckt. Das glauben Sie nicht? Die Höhepunkte der Mahler-Tour seien in einem „Tour-Blog“ nacherlebbar.

Zu Mahler, dem einstigen Dirigenten der Berliner Philharmoniker, heißt es auf der Heimatseite der Berliner Philharmoniker im Weltnetz: „Auch im Repertoire von Kirill Petrenko, seit 2019 Chef der Berliner Philharmoniker nimmt Mahler eine zentrale Rolle ein. Mit dem Orchester hat er bislang die Vierte, Sechste und Siebte Symphonie aufgeführt. Nun folgt die Neunte, Mahlers letzte Symphonie, die vielen als Werk des Abschieds gilt. Kirill Petrenko hat hierzu jedoch eine andere Meinung: ‚Für mich ist das eher ein Werk des Aufbruchs – des Aufbruchs in die Moderne. Nicht umsonst haben Schönberg, Berg oder Adorno gerade diese Symphonie als Initialzündung gesehen, als Übergang vom klassischen in das freitonale Zeitalter.‘ Mahler Symphonien lassen eben bis heute die unterschiedlichsten Deutungen zu. Das macht nicht zuletzt ihren zeitlosen Wert aus.“

Anmerkung:

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