
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Auf der 68. Berlinale lief im Februar 2018 ein beachtlicher Beitrag aus dem kleiner gewordenen Großbritannien, nebenbei bemerkt auch aus Spanien und Deutschland, der im Jahr 2017 produziert wurde. Bei „Der Buchladen der Florence Green“ handelt es sich um eine Literaturverfilmung von Isabel Coixet, die nicht nur Regie führte, sondern auch das Drehbuch schrieb und zwar auf Basis des Buches „The Bookshop“ von Penelope Fitzgerald.
Der Buchladen der Florence Green
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Ab und an geht der sozialkritische Film "Der Buchladen der Florence Green" in einen Rosamunde-Pilcher-Film über. Nice. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Ein liberaler Schmetterling ganz in Grau bei einem Rechtsverdreher. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Ein aufgebretzelter liberaler Kleinstadttrottel (links im Bild) trifft auf den schönen Schein der Bourgeoisie, dem unser Hass gehört. Mit anderen Worten: Die dumme Pute der Freiheit und die böse Fratze der Lügner und Betrüger. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Der schmierige Schein der angeblich ehrenwerten Gesellschaft, die sich als boshafte Bourgeoisie gegenüber einer naiven und liberalen Buchhändlerin entpuppt. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Das aufgehübschte Buchladenfräulein Florence Green nach einem Besuch in einen angeblich ehrenwerten Haus. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Wie so oft ein Anblick für uns, denn Bill Nighy ist als Schauspieler "an sich" beziehungsweise per se eine Wonne. Anschauen lohnt sich, aber mancher wird wohl schmunzeln müssen, wenn er als Bücherwurm wie ein Hurrikan durch den langsamen und langweiligen Film hetzt. Holadiho! © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Die in Tagträumen versunkene Florence Green in ihrem Buchladen in einem alten haus einer kleinen Stadt an der Küste irgendwo im UK-Nirgendwo und also weit weg den der Capital des britischen Kapitals. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Florence Green (Emily Mortimer) in idyllischer Küstenlandschaft des Vereinigten Königreiches, das England, Schottland, Wales und Nordirland umfasst und auch nach dem letzten Großkrieg der Briten very british wirkt. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Links die kunterbunte Gespielin eines schmarotzenden Schriftstellers vom Land, rechts Green in grün als naive Buchhändlerin. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Ein Intellektueller, der zwischen Bohemian und Gernegroß als Kleinbürger zu schwanken scheint, auf ein paar kostenlose Gläser Spirituosen bei der Bourgeoisie. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Bedeutungsschwanger liest Bill Nighy in dem Film "Der Buchladen der Florence Green" den dystopischen Roman "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury, dessen Handlung in einer Welt spielt, in der es als schweres Verbrechen gilt, Bücher zu besitzen oder zu lesen. Auch in UK wurde und wird das Volk von seiner führenden Klasse in einer kapitalistischen Gesellschaft mit Hilfe des Staates abhängig, anonym und unmündig gehalten. Davon vor allem handelt der Film von Isabel Coixet. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow

Ein Bild von Die Bourgeoisie und ihre Butler in einem Buch, bei dem ein Buchladen im Vordergrund zu stehen scheint. © Capelight Pictures, BU: Stefan Pribnow
Mehr Text zur Fotoreportage im Beitrag Emily Mortimer und Bill Nighy beim Freiheitskämpfchen in einem Fischerdörfchen gegen Patricia Clarkson – Zum Film „Der Buchladen der Florence Green“ von Isabel Coixet von Paul Puma.