„Poesie der Farben“, eine Ausstellung mit Werken von Etel Adnan im K20 in Düsseldorf

Etel Adnan (2008). Foto: Nanwieser, CC BY-SA 3.0

Deutschland (Kulturexpresso). Werke der Journalistin und Malerin, Poetin und Philosophin Etel Adnan, die am 24. Februar 1925 in Beirut geboren wurde und am 14. November 2021 in Paris starb, sollen vom 1. April 2023 bis zum 16. Juli 2023 im K20 ausgestellt werden. Die Ausstellung des Lenbachhauses in München und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf werde laut Veranstalter von Sébastien Delot, Direktor LaM, Lille métropole musée d’art moderne d’art contemporain et d’art brut kuratiert und von Personen der Rudolf-August Oetker-Stiftung gefördert.

In einer Pressemitteilung der Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen vom 13.1.2023 heißt es, daß Etel Adnan „ihr Leben zwischen dem
Libanon, Frankreich und Kalifornien verbracht“ habe und diese Frau „ganz unterschiedliche Kunstformen, Medien, Sprachen und Kulturen“ verbinden würde. „Nach dem Unabhängigkeitskrieg Algeriens (1954–1962) lehnte Adnan es ab, weiterhin in der französischen Sprache zu arbeiten und solidarisierte sich mit Algerien. Adnen wirdmit den Worten „Ich brauchte nicht mehr auf Französisch zu schreiben, ich wollte in Arabisch malen“ zitiert.

„Ihre politische Klarheit sowie die enge Verbindung zwischen dem Schreiben und dem Malen“ sei „zu einem wesentlichen Merkmal ihres Oeuvres geworden“ heißt es weiter zur kommenden Ausstellung im K20 in Düsseldorf.

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