„Von der Zeichnung zum Film“ – Federico-Fellini-Ausstellung im Kunsthaus Zürich

Das Grab von Federico Fellini, Giulietta Masina und deren Sohn Pierfederico Fellini auf dem Friedhof in Rimini, Skulptur La Grande Prua von Arnaldo Pomodoro, 1994. Foto: Joem M, CC BY-SA 4.0

Zürich, Schweizer Eidgenossenschaft (Kulturexpresso). Vom 1. Juli bis 4. September 2022 sollen laut Kunsthaus-Pressemitteilung vom 30.6.2022 im Kunsthaus Zürich „500 Exponaten“ zu sehen sein, genauer: „wie der legendäre italienische Filmemacher Federico Fellini die Szenen und Charaktere seiner Filme in Zeichnungen entwickelte. In einem solch aussergewöhnlich grossen Umfang waren viele der aus Privatbesitz stammenden Blätter seit bald 40 Jahren nicht mehr in der Schweiz zu sehen.“

Auf die Filmklassiker „La strada“ (1954), „La dolce vita“ (1960), „Amarcord“ (1973) und „La città delle donne“ (1980) wird hingewiesen. Ansehen! Und dann ab in die Ausstellung im Chipperfield-Bau, die belegt, daß Fellini, der von 1920 bis 1993 lebt, „von Jugend an auch ein unermüdlicher Zeichner“ war, „der seine Träume und Ideen zuerst mit Filzstift, Kugelschreiber oder Fineliner auf Papier skizzierte, bevor er sie am Set in Szene setzte und auf Zelluloid bannte“.

Wer den Weg nicht in Kauf nehmen aber gucken möchte, dem se der Katalog. Dazu heißt es: „Begleitend ist im Steidl Verlag in Zusammenarbeit mit dem Diogenes Verlag und der Edition Folkwang der Katalog in deutscher Sprache (215 Seiten, über 250 Abbildungen) erschienen. Er wird in Zürich ergänzt um eine Broschüre (60 Seiten, über 40 Abbildungen) mit den Zusatzleihgaben der Zürcher Ausstellungsstation. Die Doppelpublikation enthält Texte von Tobias Burg, Nora Gomringer, Cathérine Hug und Gérald Morin.“ Der Preis solle 42 SFr betragen.

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