200 Jahre Freischütz – Veranstaltungen zur Deutschen Nationaloper oder romantische Gruselstory im Carl-Maria-von-Weber-Museum in Dresden

Carl-Maria-von-Weber-Museum in Dresden-Hosterwitz.. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0, Foto: Z thomas

Dresden, Deutschland (Kulturexpresso). In Dresden gibt es nicht nur den Freischuß mit Bratwurst für Gespritzte, sondern auch den „Freischütz“, den von Carl Maria von Weber. Dessen Opernwerke, das in Dresden entstanden ist, möchten wir hier und heute empfehlen. Die experimentellen Impfstoffe einiger Pharmakonzerne nicht.

Das Carl-Maria-von-Weber-Museum teil in einer Pressemitteilung vom 29.8.2021 mit dem Titel „200 Jahre Freischütz. Deutsche Nationaloper oder romantische Gruselstory?“, daß „nach Webers Ankunft in Dresden und einem ersten Treffen mit dem Dichter Johann Friedrich Kind … der Entschluss … schnell gewachsen war, „über diesen Sagenstoff eine Oper zu schreiben“. Weiter im Text: „Am 18. Juni 1821 im neueröffneten Berliner Schauspielhaus uraufgeführt, eroberte das Werk schnell die Theaterwelt. Dieses Jahr jährt sich die Uraufführung zum 200. Mal. Dies nahm das Carl-Maria-von-Weber-Museum in Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen zum Anlass, um dem Werk, seiner Entstehung und seiner Rezeptions-geschichte eine Sonderausstellung zu widmen. Dabei werden Handschriften, Erstausgaben, Kostüme, Bilder und Filme gezeigt, die sich rund um den „Freischütz“ und seine außergewöhnliche Bedeutung drehen. Vor allem die enge Beziehung des Werkes zur Stadt Dresden wird thematisiert. Zu sehen sind ferner Alltagsgegenstände wie Teller oder Keksdosen, die Motive aus dem „Freischütz“ tragen. Im Zentrum der Ausstellung steht ein Gemälde des Wuppertaler Künstlers Guido Lipken, dessen Interpretation des „Freischütz“ die aktuelle Gender-Debatte aufgreift und zum Nachdenken einlädt. Ein weiterer Schwerpunk liegt in der Darstellung der Geschichte der Felsenbühne Rathen – dort wurde vor 65 Jahren der „Freischütz“ erstmals gezeigt und gehört seitdem zum festen Repertoire. Dafür haben die Landesbühnen Sachsen Bildmaterial und Kostüme zur Verfügung gestellt.“

Die Veranstaltungen

SA 04. Sept. 15.00 Uhr
„Meine Stücke gefallen!“ Leben und Werk des Dichters des „Freischütz“ Johann Friedrich Kind

Steffi Böttger (Moderation), Konstanze Hollitzer und Christian Hornef (Klavierduo)

SO 05. Sept. 15.00 Uhr
Weinfest mit Krambambuli und Winzer Winn

Rebenernte im Webergarten für die ganze Familie

SA 11. Sept. 17.00 Uhr
„Der Freischütz“ Konzertante Aufführung der Landesbühnen Sachsen im Garten


SA 18. Sept. 15.00 Uhr
„Der Freischütz und der Gedanke der Nationaloper“ Vortrag von Prof. Dr. Hans John

SO 19. Sept. 15.00 Uhr
„Wie nahte mir der Schlummer …“
Arien u. a. von Weber

Eleonore Marguerre (Sopran) und Dirk Sobe (Klavier)

SO 03. Okt. 15.00 Uhr
„Der Freischütz“ in seinen verschiedenen Notenausgaben. Vergleich und Analyse

Vortrag von Dr. Reiner Zimmermann

SO 14. Nov. 15.00 Uhr
„Doch mich umgarnen finstre Mächte“
Katrin Böhnisch erOpert den „Freischütz“, Vortrag von Katrin Böhnisch (Archiv der Staatstheater)

Carl-Maria-von-Weber-Museum

Adresse: Dresdner Straße 44, 01326 Dresden

Kontakt: Telefon: 0351-261 8234, E-Brief: romy.donath@museen-dresden.de

Heimatseite im Weltnetz: www.museen-dresden.de

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