Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wer will nicht clever sein und smart? Für alle, die danach streben bietet die Schmidt Spiele GmbH das Spiel „Ganz schön clever“ von Wolfgang Warsch. Der 1980 in Steyr geborene Warsch ist weder als Molekularbiologe noch als Spieleautor ein Unbekannter. Er wurde mit Preisen sowohl für die eine als auch für die andere Arbeit ausgezeichnet.
Sein Brettspiel „Die Quacksalber von Quedlinburg“, das Kartenspiel „The Mind“ und das Würfelspiel „Ganz schön clever“ erblickten alle im Januar 2018 das Licht der Spielewelt und fanden prompt Beachten. Das „Kennerspiel des Jahres 2018“ trägt den Titel „Die Quacksalber von Quedlinburg“ und stammt von Wolfgang Warsch und „Ganz schön clever wurde immerhin zum Kennerspiel des Jahres 2018 nominiert. Und auf der Nominierungsliste stehen nur drei Spiele. Warsch wunderbar?!
Die Jury des Vereins Spiel des Jahres“ beschreiben das Spiel wie folgt: „Beim Würfelspiel ‚Ganz schön clever‘ gehen die Spieler auf Punktejagd. Je effektiver sie pro Zug nacheinander die Ergebnisse von drei der sechs Würfel auf ihrem Spielblatt eintragen, desto mehr Kettenreaktionen lösen sie aus. Die Farbe des zu wertenden Würfels gibt vor, in welchem Bereich auf dem Blatt Felder angekreuzt oder Zahlen eingetragen werden dürfen. Mal müssen Reihen komplettiert, mal bestimmte Felder gefüllt werden, um als Bonus weitere Felder markieren oder hohe Zahlen notieren zu dürfen. Zusätzliche Herausforderung: Würfel, die eine kleinere Zahl als der gewählte anzeigen, kommen zu den Würfeln, aus denen sich die Mitspieler einen aussuchen dürfen. Ratsam ist es, in den verschiedenen Bereichen gleichmäßig voranzukommen, um am Ende über Fuchsfelder ganz schön clever abzuräumen.“
Nebenbei bemerkt kommen Würfel, die übrig bleiben im wahrsten Sinne des Wortes aufs Silbertablett.
Das Spiel eignet sich sowohl für Solospieler als auch für bis zu vier Personen. Besonders dürfte das Spiel jedoch für zwei Spieler geeignet sein. Die Altersempfehlung liegt bei einem Ab-Alter von zehn Jahren, wobei der Verlag „ab acht Jahren“ notiert. Er gibt auch eine Spieldauer von 20 Minuten an, jedoch kommt man pro Spiel gut und gerne auch eine halbe Stunde. Der Preis für dieses anregende Spiel, in das man sich erst einmal reindenken und einfinden muss, dürfte bei einem Dutzend Euro liegen.
Mit folgenden Worten begründete die Jury übrigens die Nominierung des Würfel-, Glücks-, Taktik- und Denkspiels mit folgenden Worten: „‚Ganz schön clever‘ fasziniert als flottes Würfelspiel mit gehobenem Anspruch. Autor Wolfgang Warsch hat mehrere Mini-Aufgaben so intelligent miteinander verknüpft, dass die Spieler mit jedem Wurf eine knifflige Entscheidung treffen müssen. Das erzeugt Spannung und weckt Ehrgeiz, in immer wieder neuen Partien den Highscore hochzutreiben. Ganz schön clever? Dieses Versprechen von Autor Wolfgang Warsch wird nicht nur gehalten, sondern noch übertroffen.“
Smarter können wir das auch nicht formulieren.
Ärgerlicherweise ist das Spiel in Plastik verpackt und auch die sechs Würfel und vier Stift. Das muss doch nicht sein!
Ganz schön clever
Autor: Wolfgang Warsch, Alter der Spieler: ab acht bzw. zehn Jahren, Dauer des Spiels: 30 Minuten, Anzahl der Spieler: ab 1 bis 4 Spieler, Verpackungsformat: 13,00 x 18,00 x 4,00 cm, Gewicht: 323 g, Verlag: Schmidt Spiele, Berlin 2018, Reihe: „Klein & Fein“, Artikelnummer: 49340, EAN: 4001504493400, Preis: ca. 12 EUR (beim Verlag Schmidt Spiele aktuell 11,79 EUR)