„Der gewendete Tag“ von Marcel Proust – ein Buch, das wir brauchen

"Der gewendete Tag" von Marcel Proust. © Manesse in Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Manesse hält dieser Tage für alle Proustfreundinnen eine wunderbare Neuübersetzung des gewendeten Tags bereit.

Wenn wir am 10.7.2021 den einhundertfünfzigsten Geburtstag des Meisters feiern, dürfen wir dieses feine Mosaik aus Prosastücken feiern, das erstmals 1912 bis 1923 in diversen Zeitschriften erschien, um das nahende Erscheinen des mächtigen Hauptwerkes Marcel Proust angemessen vorzubereiten, zu begleiten. Der gewendete Tag ist ein Destillat der Suche nach der verlorenen Zeit, mit dem Proust die Welt beglückte. Alle wesentlichen Heldinnen und Orte werden besucht, vorgestellt – man könnte auch sagen, der Leser wird angefüttert. Das Buch ist eine geeignete Einstiegsdroge, um Proust literarischen Kosmos zu durchschreiten. Christina Viraghs ausführliches Vorwort bettet uns ein, bis der Vorfrühling uns einholt und wir an Proustens Hand den Weißdorn erschnüffeln und sich das Panorama öffnet.

Hervorragend, bester Stoff für Neulinge und auffrischender Lesegenuß für Infizierte!

Bibliographische Angaben

Marcel Proust, Der gewendete Tag, Manesse-Bibliothek, Band 23, Übersetzer aus dem Französischen: Christina Viragh und Hanno Helbling, 704 Seiten, fester Einband mit Schutzumschlag, Format: 9,0 x 15,0 cm, Verlag: Manesse, München, 1. Auflage, 13.4.2021, ISBN: 978-3-7175-2530-1, Preis: 25 EUR (Deutschland), 25,70 EUR (Österreich), 35,90 SFr

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