Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Daß der Palast der Republik in Berlin Geschichte ist, die nicht vergeht, das wissen Kenner und Kritiker. Mit einem Gebäudeabriß ist das nicht abgetan.
Anscheinend ahnt man das auch bei der Führung im Humboldt-Forum. In einer mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschmiere durchseuchten Pressemitteilung aus dem Büro Hendrik von Boxberg vom 7.6.2024 wird unter dem Titel „Ohne Ende Palast“ auf „Erinnerungen an den Palast der Republik“ hingewiesen.
Offensichtlich solle man sich am Samstag, den 15. Juni 2024, und am Sonntag, den 16. Juni 2024, offiziell erinnern. Corinna Harfouch, Isabelle Schad und Cyber-Räuber wollen und sollen sich wohl auch erinnern.
Schon am Freitagabend, den 14. Juni 2024, solle „der Auftakt mit der ersten Ausgabe der PalastBar“ (Eigenschreibweise) „mit dem Architekten Wolf R. Eisentraut“ sein. Hoffentlich trinken dort nicht nur Trottel.
Anmerkung:
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im KULTUREXPRESSO.
Anmerkungen der Red.:
Erinnerungen sind wichtig, sehr wichtig sogar. Wichtiger als viele denken. Man kann sich an die Kindheit erinnern, an Gott (‚Yoga‘ bedeutet übrigens sowohl Verbindung als auch Erinnerung) oder an den „Palast der Republik“. Rechner haben Speicher, Menschen eine Seele; nein, richtiger: sie sind eine Seele und haben ein Gehirn.
Unsere Palast-Erinnerungen reichen bis in die allerspätesten Siebziger. Aber wenn wir uns recht erinnern, haben wir ihn nie betreten, sondern nur von außen gesehen, so vom Berliner Fernsehturm aus 203 Metern Höhe, von dort, wo heute die Sphere Bar ist.
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