Weihnachtslesung mit Heiner de Plattschnacker – Fröhschoppen

Ankündigung zu Frühschoppen mit Weihnachtslesung mit Heiner de Plattschnacker in Ohlrogges Gasthof in der Lauenburger Straße am Bahnhof Büchen. Termin 1. Advent, 3. Dezember. 2023 11.15 Uhr (= Klock)
© Photo/BU: Andreas Hagemoser, Ort und Datum der Aufnahme: Büchen, 3.12.2023

Büchen/ Lüneburg, Deutschland (Kulturexpresso). Weihnachtslesung mit Heiner de Plattschnacker – das ist der plattdeutsche Frühschoppen am 3.12. ’23 um 11:15 h in Ohlrogges Gasthof in Büchen in der Lauenburger Straße gleich am Bahnhofsausgang (-eingang). Eine Veranstaltung der Volkshochschule (VHS) Büchen-Gudow, vertreten durch Dirk Uhde. Im Artikel vom 10. November ’23 wurde zum ersten Mal in diesem Magazin auf eine Veranstaltung aus dieser Reihe eingegangen, die Lesung mit Ursula Löffler. Desweiteren findet man dort eine detaillierte Wegbeschreibung von Ohlrogges Gasthof* zur Priesterkate, Grundsätzliches zu den beiden Kultursprachen und Literatursprachen hochdeutsch und niederdeutsch als auch Überlegungen zur jetzigen Ausbreitung und dem Aufwind, den das Plattdüütsche erfährt.

Keine niederdeutschen Theateraufführungen mehr in Müssen

Natürlich gibt es kleinere Rückschläge. Wie uns eine Laienschauspielerin aus der Gegend mitteilte, hatte das plattdeutsche Theater in Müssen schließen müssen, nach dem die Gaststätte ihren Betrieb aufgab. Ohne Probenort und Aufführungsstätte kein Theater, soweit leuchtet das ein. Soweit, so schlecht. Der Gastbetrieb ist nicht ganz verschwunden, immerhin besteht noch eine Beherbergungsstätte in Müssen. Doch die Theateraufführungen sind Vergangenheit, was nicht nur die Darsteller selbst bedauern.

Müssen mag vielen unbekannt sein, hat aber im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden des Amtes Büchen und dieser Gegend im äußersten Südosten Schleswig-Holsteins einen Bahnhof, der aktuell angesteuert wird. Er liegt sogar auf der Regionalbahnstrecke Büchen-Hamburg.

Ohlrogges Gasthof, ehemals Hotel, hat eine renovierte Kegelbahn und ist Veranstaltungsort für die plattdeutschen Frühschoppen der VHS Büchen-Gudow e.V., zum Beispiel am 3.12.'23 der Weihnachtslesung mit Heiner de Plattschnacker
Ohlrogges Gasthof am Büchener Bahnhof. VHS-Veranstaltungsort, zum Beispiel der Weihnachtslesung mit Heiner de Plattschnacker am 3.12.23. Photo/ BU: copyright 2023 Andreas Hagemoser. Aufnahmeort: Büchen; -datum 28.11.23

Übersetzung der Einladung zur Weihnachtslesung mit Heiner de Plattschnacker

Wann? Sünndag, 3. Dezember, Klock 11.15: Viertel nach 11, also 11:15 Uhr – so, dass man vorher noch in Büchen (-Dorf) zur Kirche gehen kann – am Sonntag, den dritten Dezember 2023 (das ist der 1. Advent).

Kosten deit dat:“ (wörtlich: kosten tut das = es kostet =) Eintritt 10,- Euro

Dornah gift dat – danach gibt es: Gosbraden met Rotkohl = Gänsebraten mit – (nicht: Gänsebraten, Met, Rotkohl).

Wo? Lauenburger Straat = Lauenburger Straße (in Ohlrogges Gasthof am Bahnhof Büchen).

*(Eigenschreibweise „Ohlrogge’s Gasthof“. Wir schreiben den Namen des famosen Gasthofs mit Kegelbahn nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung. Am Gasthaus selbst steht „ohlrogges“.)

Was? Weihnachtslesung mit Heiner de Plattschnacker, veranstaltet von der VHS Büchen-Gudow. Moderation vor Ort: Dirk Uhde.

Anfahrt mit der Bahn

Bei dem Schnee und Eis und Dauerfrost, der seit Dienstag bzw. Mittwoch herrscht, bietet sich einerseits das Auto an, andererseits nicht. Das gleiche gilt für die Bahn.

Büchen ist sowohl von Hamburg als auch Berlin, Lübeck (-Kiel) und Lüneburg direkt erreichbar. Also auch von den Zwischenhalten. Allerdings verkehren die erixx-Züge zwischen den Lü-Städten (Marzipan- und Salz-) mit Batterien. Diese erwiesen und erweisen sich bei Kälte (Minustemperaturen) als sehr unzuverlässig. So am Dienstag, den 26. und Donnerstag, den 28. November 2023. Mit Verspätungen muss gerechnet werden. Am Dienstag kam in Hamburg noch Eisregen auf die Oberleitungen hinzu.

Als die Züge mit Diesel fuhren, gab es solche Probleme nicht.

Die batteriebetriebenen Erixx-Züge berühren zwar die Oberleitungen nicht, dafür müssen sie teilweise wieder extra aufgeladen werden. Am Dienstag zum Beispiel traf der Zug aus Lübeck etwa eine gute Viertelstunde später in Lüneburg ein, um dann zurückzufahren. Jedoch erst nach einer neuen Ladung. Das waren 40 Minuten nach dem Fahrplan. Da derselbe Zug wieder zurückfahren muss, schiebt er die Verspätung wie einen Schneeschieber vor sich her. Dazu kam in jenem Fall, dass das Zugpersonal arge Probleme hatte – und darüber vergaß, die Fahrgäste zu informieren. (Anfänglich nur 10 Minuten, dann 20 angezeigt.) Zumindest theoretisch wäre eine Umfahrung über Hamburg nach Büchen möglich gewesen, dank der günstigen Lage der Eisenbahnerstadt.

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