Zur Goya-Ausstellung in der Fondation Beyeler in Riehen

Alice Neel Hartley on the Rocking Horse, 1943 Öl auf Leinwand, 76,4 x 86,4 cm, Privatsammlung. © The Estate of Alice Neel

Riehen, Basel, Schweiz (Kulturexpresso). Seit dem 10. Oktober 2021 und noch bis zum 23. Januar 2022 ist in der Fondation Beyeler in Riehen im Kanton Basel-Stadt die Ausstellung Goya zu sehen und zwar von montags bis sonntags von 10 Uhr bis 18 Uhr und mittwochs von 10 Uhr bis 20 Uhr.

Die Fondation Beyeler widmet Francisco de Goya, der von 1746 bis 1828 lebte, nach eigenen Angaben „eine der bisher bedeutendsten Ausstellungen“. Weißter heißt es: „Goya ist einer der letzten grossen Hofkünstler und der erste Wegbereiter der modernen Kunst. Er ist sowohl Maler eindrücklicher Porträts als auch Erfinder rätselhafter persönlicher Bildwelten. Gerade aus dieser unauflösbaren Widersprüchlichkeit bezieht Goyas Kunst ihre magische Faszination.

Goyas mehr als 60 Jahre währender Schaffensprozess umfasst den Zeitraum vom Rokoko bis zur Romantik. Der Künstler stellt Heilige und Verbrecher, Hexen und Dämonen dar, um das Tor zu Welten aufzustossen, in denen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Goya ist in seiner Kunst der scharfsinnige Beobachter des Dramas von Vernunft und Unvernunft, von Träumen und Albträumen.

Es ist gelungen, für die Ausstellung rund 70 Gemälde und über 100 meisterhafte Zeichnungen und Druckgrafiken zu versammeln. Diese laden die Besuchenden zu einer Begegnung mit dem Schönen wie auch dem Unfassbaren ein. Selten gezeigte Gemälde aus spanischem Privatbesitz werden in der Fondation Beyeler erstmals mit Schlüsselwerken aus den renommiertesten europäischen und amerikanischen Museen und Privatsammlungen vereint.“

Darauf, daß die Goya-Ausstellung „in Zusammenarbeit mit dem Museo Nacional del Prado in Madrid organisiert“ werde, wird hingewiesen, und auch auf das Kunstfrühstück Goya am 21.11.2021 in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr im Beyeler-Restaurant im Park mit anschließendem Ausstellungsrundgang um 11 Uhr.

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