Zur Niki-de-Saint-Phalle-Ausstellung – Von Zasterhausen nach Bankfurt

Zur Niki-de-Saint-Phalle-Ausstellung im Kunsthaus Zürich. © Kunsthaus Zürich

Zurück, Schweizer Eidgenossenschaft (Kulturexpresso). In Zürich, wo in der Schweizer Eidgenossenschaft weißer gewaschen wird als anderswo in noch deutschen Staaten, wird die Ausstellung „Niki de Saint Phalle“ verlängert.

Im Kunsthaus Zürich können Besucher die Retrospektive mit rund 100 Werken, die das in der Tat außergewöhnliche Schaffen von Niki de Saint Phalle zeigt, noch bis zum 15.1.2023 anschauen, aber nicht anfassen. Dazu gehören ihre frühen Assemblagen, Aktionskunst und Grafik, die Nanas, der Tarotgarten und große späte Plastiken.


Wohl wahr, sie hat sich alles höchstselbst beigebracht und auch in der Malerei versucht. Ihr galt, was gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Doch die Malerei war ihr wohl zu zweidimensional. Schön früh versuchte sie sich in der Kunst des Relief. Ihre Versuche scheinen echte Experimente, bei denen sie eingangs wohl nicht wenig wußte, was am Ende dabei herauskommen würde.

Christoph Becker teilt als Kurator und Direktor mit, daß sie agiler geworden sei und begonnen habe, „ihre eigenen Bilder als Teil von Aktionen zu sehen, in denen sie selbst auftritt“. Sehen und hören Sie selbst!

Von Zasterhausen werden ihre Werke wohl nach Bankfurt gebracht. Mit anderen Worten: Sie seien beim „Kooperationspartner Schirn Kunsthalle“ zu sehen.

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