Mit dem Zeppelin ins Glück – Annotation zum neunten Gereon-Rath-Roman „Transatlantik“ von Volker Kutscher

"Transatlantik" von Volker Kutscher. © Piper

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wir sind im Jahr 1937, Gereon flüchtet abenteuerlich mit dem Zeppelin in die USA, indes Charlotte samt Ziehsohn Fritze verzweifelt versucht, erst Fritze aus der Klappse und später beide ins Ausland zu expedieren. In Berlin gibts nur Probleme, auf den ersten hundert Seiten findet eine Krimihandlung nicht statt, zumal hauptsächlich Charlotte auf eigene Faust jeden Stein umdreht. Was ist geschehen? Es geht um Mord, dieser Teil der Story läuft flüssig, das kann man von Gereons USA-Geschichte nicht sagen – das ist doch eher zäh. Insgesamt nicht der beste Teil der Reihe, aber wohl für den Meister notwendig, um künftige Romane der Reihe zu komponieren.

Routiniert liefert Kutscher den neunten Teil seiner Gereon Rath-Reihe ab. Fans werden das Buch lieben.

Bibliographische Angaben

Volker Kutscher, Transatlantik, Nummer neun der Gereon-Rath-Romane, 592 Seiten, Bindung: fester Einband mit Schutzumschlag, Verlag: Piper, München, 1. Auflage, 27.10.2022, ISBN: 978-3-492-07177-2, Preis: 26 EUR (Deutschland), 26,80 EUR (Österreich)

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