Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Wer kennt nicht den Deutschen Joseph Anton Bruckner, der am 4.9.1824 in Ansfelden geboren wurde und am 11.10.1896 in Wien starb? Wohl wahr, daß der bekannte Komponist und Organist, der auch Hochschullehrer war, jede Menge Werke hinterließ, Werke für die Kammermusik, Orgelwerke, Klavierstücke, ja, auch Orchesterwerke.

Daß „anlässlich des 200. Geburtstags von Anton Bruckner … die Berliner Philharmoniker in den Konzerten am 18. und 19. Mai unter der Leitung von François-Xavier Roth Bruckners Dritte Symphonie in der ersten Fassung von 1873“ spielen würden, das wird in einer Pressemitteilung der Berliner Philharmoniker vom 14.5.2024 mitgeteilt und zudem darauf hingewiesen, daß „mit Vito Žurajs Anemoi eine Uraufführung zu hören“ sei.

In der Tat gibt es auch von Bruckner überarbeitete Fassungen und zwar die von 1877 und die von 1888/89. Zum ersten Mal wurde Bruckners „Wagner-Sinfonie“ am 16.12.1877 in Wien aufgeführt. Anton Bruckner dirigierte höchstselbst. Immerhin fand er in Gustav Mahler einen, der nach der Vorstellung zu ihm hielt. Noch während der Vorstellung verließen viele Gäste des Konzerts die Halle. Schlimmer noch, Mitglieder des Orchesters verließen die Bühne.

François-Xavier Roth wird wohl wie einst Hans Richter 1890 in Wien niemanden mit Bruckners „Wagner-Sinfonie“ aus der Konzerthalle dirigieren.

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