Berlinale-Kamera für Edgar Reitz

Edgar Reitz in "Filmstunde_23" von Jörg Adolph und Edgar Reitz. © Simon Haseneder

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Edgar Reitz, der am 1. November 1932 in Morbach im Hunsrück geboren wurde und der als herausragender Autor und Regisseur von Dokumentar- und Spielfilmen gilt, war auch Professor für Film an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung der Fächerstadt am Rhein. Seit vielen Jahren wird er geehrte und die Liste der Ehrungen seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts nach unserer Zeitrechnung ist längst länger als seine Werke und sein Leben.

Ehr- und ruchlose Personen der kurz Berlinale genannten Veranstaltung, die auch als Spinner und Trottel des aktuellen Totalitarismus sowie Faschisten-Förderer bezeichnet werden, packte beim Ehren wohl der Ehrgeiz, auch noch Edgar Reitz auf ihre Liste zu setzen. In einer Berlinale-Pressemitteilung vom 21.2.2024 wird unter dem Betreff „Presseinformation / Press info: Berlinale Camera for Edgar Reitz…“ wird mitgeteilt, daß „mit der Berlinale Kamera …die Berlinale seit 1986 Persönlichkeiten und Institutionen, die sich um das Filmschaffen besonders verdient gemacht haben und mit denen sich das Festival verbunden fühlt“ ehre. Daß ein Festival weder hören noch sprechen, weder denken noch fühlen oder was weiß der Kuckuck kann, das wissen Kenner und Kritiker, aber den Verdummten dieser Erde mag man auch diesen Bären aufbinden.

Daß dieses Jahr „der deutsche Regisseur und Autor Edgar Reitz mit der Berlinale Kamera geehrt“ werde, das wird nicht verschwiegen. Die Verleihung fand am Donnerstag, den 22. Februar 2024, im Haus der Berliner Festspiele statt. Im Anschluss wurde der Film „Filmstunde_23“ gezeigt.

Die Weltpremiere solle ein Film in dokumentarischer Form von Jörg Adolph und Edgar Reitz (beide Buch und Regie) sein, aber sehen und hören Sie selbst.

Anmerkung:

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