Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Das Jüdische Museum Berlin (JMB), sein Personal und seine Pressemitteilung sind ein Thema für sich. In einer mit gesinnungsgeladenem Geschlechtergeschmiere durchseuchten JMB-Pressemitteilung vom 21.3.2024 wird auf eine Ausstellung mit dem Titel „Sex. Jüdische Positionen“ hingewiesen. Vom 17. Mai bis zum 6. Oktober 2024 darf in der Migranten-Metropole Berlin bestimmt gefickt werden, was das Zeug hält, aber auch im JMB gezeigt, „welche Rolle Sexualität im Judentum“ spielt.

Wirr und witzig oder was auch immer wird es wohl bei dieser Frage: „Welche Positionen lassen sich aus traditionellen Texten und neuen Schriften ablesen, und welche Haltungen zu LGBTQ+-Personen?“ Daß „die Schau … anhand von Exponaten aus 2000 Jahren“ zeige, „dass Sexualität in Theorie und Leben im Judentum seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle“ zukomme, das wird auch mitgeteilt. Wo, wenn ich fragen darf, ist Sex weniger wichtig oder gar unwichtig?

Immerhin stimmt die Aussage, daß das Judentum „selten … mit einer Stimme“ spreche. Hören Sie talmudische Gelehrte und sehen Sie Tiktok-Videos, dann wissen Sie, was gemeint ist.

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