„Irving Penn Centennial — Der Jahrhundertphotograph“ weltweit nur an 4 Orten: Bis Juli im Amerikahaus in Berlin-Charlottenburg

Ausstellung Irving Penn Centennial Der Jahrhundertfotograf 24.03.-01.07.2018 im Amerika-Haus Berlin-Charlottenburg
Das Amerikahaus in Charlottenburg am Eröffnungstag der Photoausstellung "Irving Penn Centennial — Der Jahrhundertfotograf". Die Ausstellung geht vom 24.3.-1.7.'18 . © 2018, BU/ Foto: Andreas Hagemoser

Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). C/O Berlin präsentiert vom Samstag, den 24. März bis zum 1. Juli 2018 die Ausstellung „Irving Penn Centennial — Der Jahrhundertphotograph“. Die Vernissage fand am Freitag, den 23. abends um 19 Uhr statt. Da wir zur Eröffnung keine Zeit hatten, müssen wir uns größtenteils auf die Pressemitteilung vom 16. Januar verlassen. Allerdings können wir bezeugen, dass die Photoausstellung am Eröffnungstag im Amerikahaus aufgebaut worden war.

„Pablo Picasso, Marlene Dietrich und Alfred Hitchcock, abstrakte weibliche Akte, exquisite Stillleben, anmutige Studien von Blumen …, Kinder in peruanischer Tracht, Porträts von Ureinwohnern Neuguineas, französische Pâtissiers, glamouröse Modeaufnahmen für die Vogue – Irving Penn (1917–2009) gilt als der einflussreichste Fotograf des 20. Jahrhunderts.“

„In seiner Schaffenszeit von rund 70 Jahren hat er einen höchst vielseitigen und unverwechselbaren Bildkosmos geschaffen. Er beherrschte die Gattungen wie Akt-, Mode-, Stillleben-, Porträtfotografie wie kaum ein anderer und dominierte“ mehr als sechs Jahrzehnte nicht nur die zeitgenössische Photographie „und Kunst, sondern ist durch seine einmalige Handschrift sowie streng reduzierte Ästhetik bis heute stilprägend und beeinflusste unzählige Nachfolger.“

Biographie von Irving Penn

„Mit nur 17 Jahren beginnt Irving Penn ein Studium der Gestaltung in Philadelphia und arbeitet ab 1943 unter Alexander Libermann, Art Director der „Vogue“, als Gestalter für das renommierte Modeheft.“ Noch im selben Jahr darf Irving Penn bereits sein erstes Motiv für eine Titelseite, sein erstes „Cover“, photographieren. „Es folgen mehr als 160 Titelbilder und unzählige Modeaufnahmen für die Vogue. Penns Modefotografien machen ihn international bekannt.“

Irving Penn als Reisender in Südamerika, im Maghreb und auf der australasiatischen Inselbrücke

„Sein Interesse am Menschenbild führt ihn jedoch weit über die klassischen Typologien hinaus und lässt ihn in ferne Länder reisen, wie 1948 nach Peru sowie in den Jahren zwischen 1967 und 1971 nach Neuguinea und Marokko.

Neben seinen ethnographischen Studien hat Penn eine Serie weltbekannter Persönlichkeiten aus Kunst, Film, Literatur und Musik fotografiert.“

Salvador Dalí, Audrey Hepburn und die Handwerker

Ob Salvador Dalí, Audrey Hepburn oder Saul Steinberg – er photographiert sie stets vor einem neutralen Hintergrund.

„Für seine erste Porträtreihe positioniert er seine weltbekannten Modelle in eine Ecke mit spitzwinkeligen Stellwänden. Durch die räumliche Begrenzung schafft Irving Penn Nähe und Intimität zu den Personen vor seiner Kamera. Er verleitet sie zu ungewöhnlichen Posen und fordert sie heraus.

Mit einer analogen Rolleiflex-Kamera ausgestattet, macht er in demselben abstrakten Raum und mit derselben Aufmerksamkeit seine Serie ‚The Small Trades‘, in der er Arbeiter, Handwerker und Kleingewerbetreibende in Arbeitskleidung darstellt, sowie eine Reihe an Porträts von Personen indigener Völker.

Sein Feinsinn für die Bedeutsamkeit des Alltäglichen, für die Schönheit des ‚Hässlichen‘ und das Einfache lassen immer wieder einzigartige Stillleben und grafische Arrangements entstehen.“ Gerade in seinen Stillleben aus den 90er- und 2000er-Jahren „spiegelt sich seine große Faszination für die Fotografie, die Liebe zum Detail, das meisterliche Spiel mit dem Licht und den Objekten vor seiner Kamera. Obgleich Mensch, Natur oder unbelebte Dinge – Irving Penn wusste sie alle mit seinem fotografischen Blick zu veredeln und zu etwas Besonderem zu machen. Seine Fotografien leben von Klarheit, Eleganz, Perfektion und makelloser Schönheit.“

C/O Berlin „feiert den Ausnahmefotografen Irving Penn“ anlässlich seines 100. Geburtstages und nach 20 Jahren erstmalig wieder in Berlin mit einer großen Retrospektive.

„Die Ausstellung mit rund 240 Exponaten“ (davon über 220 Bilder) wurde vom Metropolitan Museum of Art „in Zusammenarbeit mit der Irving Penn Foundation kuratiert. Die Schenkung von rund 180 Arbeiten der Irving Penn Foundation an das Metropolitan Museum of Art bildet den Kern der Ausstellung, darunter auch die mittlerweile weltbekannten Studien von Lisa Fonssagrives-Penn, das damals gefragteste Fotomodell der Zeit und die Ehefrau sowie Muse“ Irving Penns. Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die „Terra Foundation for American Art“ und die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Betriebe und Energie.

Ausstellung „Irving Penn Centennial — Der Jahrhundertphotograph“ zum 100. nur in New York, Sao Paolo, Paris und … Berlin

Diese Ausstellung wird weltweit ausschließlich in New York, Paris, São Paulo – und „exklusiv bei C/O Berlin“ gezeigt!
Sie wird von einer umfassenden Monographie begleitet, erschienen im Schirmer-Mosel-Verlag in München. Maria Morris Hambourg und Jeff L. Rosenheim gaben das Buch heraus. Es enthält Beiträge dieser beiden Herausgeber, von Alexandra Dennett, Philippe Garner, Adam Kirsch, Harald E.L. Prins und Vasilios Zatse. Bildseitig gibt es mehr als 365 Abbildungen der wichtigsten Werkphasen und Arbeiten von Irving Penn. Das ist für jeden Tag des Jahres eines. Im März 2019 können Sie mit der Betrachtung von vorn anfangen …

Irving Penns Berufsleben

„Irving Penn (1917–2009) absolvierte ein Studium der Gestaltung an der Philadelphia Museum School of Industrial Art, wo Alexei Brodovitch“ (1898-1971), „Art Director von ‚Harper’s Bazaar‘, bis 1934 lehrte.“
1943 machte er sein erstes Photo, was auf die Titelseite kam, und „später viele weitere Titelbilder für Vogue. 1953 gründete er sein eigenes Fotostudio in New York. Penn porträtierte zahlreiche berühmte Persönlichkeiten aus Film, Musik und Kunst und fotografierte eine Vielzahl an bekannten Modeaufnahmen und Stillleben.“ 2009 verstarb der Photograph in New York. Am 7. Oktober. (Am selben Tag verstarb sein Landsmann Shelby Singleton, ein Musikproduzent. An diesem Datum starben auch die Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Anna Politkowskaja (2006, ermordet) und 2014 der Schriftsteller Siegfried Lenz.)

Irving Penn: Werkverbleib in Museen

„Seine Werke wurden mit zahlreichen internationalen Ausstellungen geehrt und befinden sich in renommierten Museen und Sammlungen, darunter das ‚Metropolitan Museum of Art‘ und das ‚Museum of Modern Art‘ (MoMA) in New York, das Art Institute Chicago sowie die „National Gallery of Art“ in Washington D.C.“

„Irving Penn Centennial — Der Jahrhundertphotograph“
Dauer der Photo-Ausstellung: 24. März 2018 – 1. Juli 2018
(Vernissage/ Eröffnung war am 23. März 2018)

Öffnungszeiten: Täglich von 11-20 Uhr.
Eintritt 10 Euro ( ermäßigt 6 Euro)
Wo? Veranstaltungsort: „C/O Berlin“. Amerikahaus
Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin
(Berlin-Charlottenburg)

Veranstalter: C/O Berlin Foundation
Amerikahaus (halbenglische Falschschreibung: Amerika Haus)
Hardenbergstraße 22–24
10623 Berlin
Telefon: (030) 284 44 16-0 (Fax +49.30.284 44 16-19)
www.co-berlin.org
www.facebook.com/coberlinphoto

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